Die Geschichte der Hunderassen

Die Abstammungsgeschichte des Haushundes ist eng mit dem Wolf verbunden. Forscher gehen davon aus, dass bereits vor mindestens 15000 Jahren erste Kontakte zwischen Wölfen und dem Menschen stattfanden. In der Forschung wird eine noch frühere Domestikation von Hunden diskutiert. Bereits in alten Gesellschaften eignete sich der Mensch den Wolf an und ließ ihn in seiner Nähe gewähren. Mit der Zeit entstanden so soziale Beziehungen, die vor allem auf Jagd und das Hüten von Nutztieren abzielten. Menschen selektierten hierbei bereits früh wünschenswerte Eigenschaften der Tiere, etwa eine bestimmte Kieferlänge oder ein besonders geeigneter Körperbau. Über die Jahrtausende kam es so zur Entwicklung bestimmter Rassen. In späteren Jahrhunderten kam es zu einer breiten Ausdifferenzierung von Hunderassen. Sie sollten entweder besonders ästhetisch sein oder besonders nützlich. So entstanden dann letztendlich Schäferhund, Pudel und Co.

Welche Rasse besitzt mein Hund?

Nicht immer sind alle Hunde reinrassig und besitzen einen eindeutigen Stammbaum mit genauer Abstammung und Rassebezeichnung. Dieser wird oft von Züchtern erstellt, um die Gesundheit seines Zuchttiers zu garantieren. Über die Jahre sind zahlreiche Mischlinge entstanden, welche über die Eigenschaften von unterschiedlichsten Rassen verfügen. Viele Besitzer sind sich daher unschlüssig bei der Frage nach der genauen Abstammung ihres Vierbeiners. Eine Möglichkeit besteht darin, einen DNA-Test beim eigenen Hund, etwa von Vetevo, vorzunehmen. Dafür wird eine Speichelprobe vom Vierbeiner entnommen und diese an ein spezielles Labor geschickt. Sie wird auf ihre genetischen Merkmale hin überprüft. Im Anschluss wird ein individueller Stammbaum erstellt und die jeweiligen Prozentsätze der Hunderassen in der Hunde-DANN ermittelt. Tierbesitzer haben dadurch die Möglichkeit, zu erfahren, welche Anteile an Rasse A und B ihr Haushund hält. Diese Information kann im Alltag auf unterschiedliche Weise genutzt werden. Beispielsweise ist das Risiko für Krankheiten bei bestimmten Hunderassen erhöht. Andererseits beeinflusst die Genetik des Hundes zu einem gewissen Teil auch, welches Wesen er ausbildet.

Einfluss von Rassen auf Wesen und Gesundheit von Hunden

Kein Hund ist allein durch seine genetische Herkunft im Verhalten determiniert. Erziehung mit Hilfsmitteln stärkt das Wesen des Haustieres und kann es beispielsweise weniger ängstlich und sozialer machen. Nichtsdestotrotz wirkt sich die Rasse auch in gewissen Bereichen auf das Verhalten von Hunden aus. So gelten etwa Windhunde als eher ruhig, wohingegen Huskys besonders aktiv sein sollen. Sozialer Kontakt mit anderen Hunden ist ebenfalls ein wichtiger Einflussfaktor. Nicht zuletzt wirken sich die Gene des Haustieres in gesundheitlicher Hinsicht aus. So neigen bestimmte Rassen vermehrt zu Erbkrankheiten, während diese bei anderen nicht auftreten. Hundebesitzer sollten sich daher frühzeitig über mögliche Komplikationen ihres Vierbeiners informieren und gegebenenfalls Check-ups beim Tierarzt wahrnehmen. So lassen sich frühzeitig potenzielle Krankheiten ausschließen, die im Alter zu erhöhten Problemen führen.