Stammtische helfen Einsteigern, Bitcoin und Co. kennenlernen zu können
Man könnte fast schon meinen, dass der Bitcoin und die im Hintergrund agierende Blockchain-Technologie perfekt nach Karlsruhe passen - letztlich handelt es sich hier um eine Technologiestadt. Seit rund zwei Jahrzehnten lädt der städtische Technologiepark auch zur Umsetzung neuer Ideen ein; das Institut für Technologie setzt dabei immer wieder Schwerpunkte auf die aktuellsten und neuesten Entwicklungen.
Somit ist auch nachvollziehbar und leicht zu erklären, dass sich das Thema Kryptowährungen immer stärker in der Stadt verankern konnte. Wer sich mit Bitcoin und Co. befasst und mitunter plant, die eine oder andere chinesische Kryptowährung kaufen zu wollen, da die Prognosen vielversprechend sind, kann bei regelmäßigen Treffen in der Stadt seine Ideen schildern und sich mit den anderen Krypto-Fans austauschen.
In der Kaffeebar Schiller wurde hier der erste Stammtisch in Karlsruhe gegründet, bei dem ausschließlich über Kryptowährungen gesprochen wird. Dabei geht es nicht nur um Bitcoin, sondern auch um die Technologie im Hintergrund, also die Blockchain, sowie auch um neue Kryptowährungen, mögliche Entwicklungen am Markt sowie auch um Investitionsratschläge. Denn wer sich mit der Historie einiger Kryptowährungen befasst, der wird schnell zu dem Ergebnis kommen, dass man nicht nur hohe Gewinne verbuchen kann, sondern auch hohe Verluste möglich sind.
Die Karlsruher Gruppe besteht aus rund 300 Mitgliedern, wobei nicht alle immer in der Kaffeebar Schiller anzutreffen sind, wenn der Stammtisch, der immer am ersten Mittwoch des Monats stattfindet, abgehalten wird. Aber die Leute, die in der Kaffeebar Schiller sind, helfen auch weiter, wenn Anfänger neu zum Stammtisch stoßen und ein paar Informationen über Bitcoin und Co. wünschen.
Nicht nur ein Stammtisch im Monat: Es gibt auch einen Bitcoin ATM
Die Kaffeebar Schiller war schon immer ein Treffpunkt für Kryptofans. Vor allem auch deshalb, da der Besitzer der Bar den ersten Bitcoin ATM im August 2019 eröffnet hat. Am Kronenplatz konnte man dann nicht mehr nur Kaffee in der Bar Schiller trinken, sondern auch noch über den ATM in Kryptowährungen investieren bzw. Geld abheben. Wie ein solcher ATM funktioniert? Der Nutzer gibt an, wie viele Coins er von einer Kryptowährung kaufen will und muss danach Fiatgeld bezahlen - das heißt, der Euro wird dann etwa gegen Bitcoin getauscht. Durch den Tausch werden dem Nutzer entsprechend viele Coins gutgeschrieben. Der ATM akzeptiert übrigens nicht nur Bargeld, sondern auch die Kreditkarte - etwa von VISA und MasterCard. Der Vorteil? Mit der Kreditkarte kann der Kaufprozess schnell abgeschlossen werden, zudem gilt die Transaktion als sehr sicher.

Das Interesse an digitalem Geld ist ungebrochen
Aber nicht nur am Kronenplatz gibt es einen Bitcoin ATM - ein zweiter ATM befindet sich in der Innenstadt von Karlsruhe. Im Fitnessshop in der Waldstraße 31 kann ebenfalls ein ATM in Betrieb genommen werden. Über diesen ATM gibt es Bitcoin, aber auch Ether sowie Litecoin. Im Fitnessshop gibt es aber nicht nur Infos zu Bitcoin und Co., sondern auch Infos über Sport, gesunde Ernährung und dem perfekten Training, damit die lästigen Pfunde und Fettdepots wegschmelzen.
In Baden-Baden gibt es einen weiteren Bitcoin ATM. Dieser ist im Geschäft des Juweliers Christian de Temple zu finden. In einem Interview hat der Juwelier verraten, dass er sich aus marketingtechnischen Gründen dafür entschieden hat, nun auf Kryptowährungen zu setzen. Denn spätestens dann, wenn der Krypto-Fan den Laden aufsucht, steigt auch das Interesse am Schmuck, der vom Juwelier angeboten wird. Und wer weiß? Wenn der Bitcoin wieder Höhenflüge erlebt und man hohe Gewinne verbucht, kann vor Freude gleich einmal ein schönes Stück mit nach Hause genommen werden.