Immobilien sind eine krisensichere Kapitalanlage

Mit über 7 Prozent hat die Inflation einen besorgniserregenden Wert erreicht. Denn dem gegenüber stehen Sparzinsen, die den Wertverlust nicht ansatzweise ausgleichen. Doch es gibt auch Profiteure der aktuellen Finanzmarktentwicklung. Wer sich in der Niedrigzinsphase für einen Immobilienkredit entscheiden hat und diesen nun tilgt, zahlt aufgrund der Inflation weniger Geld an die Bank zurück. Auch wenn die Bauzinsen gestiegen sind, Immobilien lohnen sich noch immer. Um das Investment zinsgünstig vorzunehmen, kann man Kredite vergleichen mit Matchbanker und so das günstigste Angebot für sein Projekt finden. Auch wenn sich die Immobilienpreise gerade in Ballungszentren und beliebten Regionen utopisch erhöht haben - Häuser und Eigentumswohnungen sind wertstabil, krisensicher und bei Vermietung oder Verkauf renditesicher.

Fonds und Aktien - Chancen und Risiken

Der Kapitalmarkt stagniert, die Lebenshaltungs- und Energiekosten haben sich in den letzten Monaten vervielfacht und die Inflation kennt ebenfalls nur die Tendenz nach oben. Während die Ausgaben rasant steigen, bleiben die Sparzinsen so niedrig, dass das Geld auf der Bank täglich an Wert verliert. Einem Zins von unter 1 Prozent steht die Inflation von mehr als 7 Prozent gegenüber, was allein schon für die Unwirtschaftlichkeit von Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten spricht. Mit ein wenig Risikobereitschaft und dem Mut zu neuen Wegen kann ein Anleger mit ETFs und Fonds oder einem Investment in den DAX Rendite erzielen.

Die Spekulation an der Börse ist trotz zahlreicher Chancen aber auch immer mit einem Risiko behaftet. Als Bestandteil des Anlageportfolios sind Fonds und Aktien eine Option, um die bei anderen Investments niedrige Rendite auszugleichen. Als alleinige Investition sollte diese Anlageform erfahrenen Brokern und Börsenkennern vorbehalten bleiben.

Edelmetalle und Betongold: Warum Sachwerte eine gute Wahl sind

In Krisenzeiten steigt der Goldwert, wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat. Doch der Kauf von Edelmetallen lohnt sich trotzdem, sollte sich aber auf physisches Gold, Platin oder Palladium beziehen. Für eine wertstabile Anlage mit Renditechance sind Edelmetall-Wertpapiere weniger geeignet. Während Goldbarren und Münzen überall auf der Welt in eine gültige Währung umgewandelt (verkauft, getauscht) werden können, ist das bei Wertpapieren nicht ganz so einfach. Die gleiche Strategie sollte man beim renditeorientierten Immobilienkauf bevorzugen. Nicht das Objekt auf dem Papier, sondern das eigene Haus oder die im eigenen Besitz befindliche Wohnung in bester Lage wecken Begehrlichkeiten bei Interessenten und lassen sich in Zeiten der Verknappung besonders rentabel verkaufen.

Fazit

Es ist nicht einfach, einen allgemeingültigen Tipp zu geben, da die Märkte volatil und nicht prognostizierbar sind. Dennoch hat sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, wie schnell eine staatliche Währung an Wert verlieren und wie rasant sich das Leben binnen weniger Monate verteuern kann. Mit Blick auf diese Tatsache, dem Festhalten der EZB am Banknoten drucken und den jüngsten Preisentwicklungen zeigt sich eine Tendenz, die sich nicht einfach umkehren wird. Hohe Renditen sind nur mit Sachwerten und spekulativen Anlagen möglich.