Digitaler Nachholbedarf

Deutsche Firmen, vor allem der Mittelstand, haben noch Nachholbedarf in der Digitalisierung. Das haben wir spätestens zu den Lockdown-Phasen gemerkt, in denen viele mit den Video-Konferenzen und Kommunikationswegen auf Distanz gekämpft haben. Das hat aber auch dazu geführt, dass diese Unternehmen sich wohl oder übel mit den technologischen Neuerungen auseinandersetzen mussten. Hier gibt es einige Wege, auf denen Firmen heute davon profitieren:

Software

Effektive Software steht ganz oben auf der Liste von Digitalisierungstools. Das Personalmanagement ist heute vollständig digitalisiert. So zum Beispiel in der online Dienstplan- und Zeiterfassungssoftware von Papershift aus Karlsruhe. Wer Arbeitszeiten und Leistungen seines Personals festhalten will, kann das heute ganz simpel über Programme, die nur zu diesem Zweck optimiert wurden. 

Der Dienstplan ist hierbei online in einer Cloud gespeichert und deshalb auch von überall zugänglich. Das macht ihn optimal für flexible Arbeitsplätze, wie das Homeoffice während der Pandemie. Auch Dienstreisen machen hier keine Probleme, egal in welches Land es geht.

Andere Softwares sind die bereits erwähnten Konferenz-Tools. Dienstbesprechungen und Meetings lassen sich hier mit Webcam und Mikrofon durchführen, damit alle Beteiligten die anderen live miterleben können. Oft sind die Programme auch mit der Möglichkeit versehen, Projektionen zu zeigen und mit Vorführungen interagieren zu können. Davon profitieren auch die kommenden Weiterbildungen.

Weiterbildung

Digitale Weiterbildungen sind eine enorme Erleichterung, was den üblichen Planungs- und Reiseaufwand von Schulungen angeht, die sonst in Präsenz stattgefunden haben. Hiermit lassen sich auch Platzbegrenzungen schneller umgehen. Durch den Lockdown standen viele Schulen vor dem Problem, wie sie ihren Unterricht weiterführen konnten. Dadurch sind einige Programme speziell für das Lehren entwickelt worden.

Bei diesen gibt es neben der üblichen Video-Konferenz auch digitale Klassenräume, in denen sich die Schüler ‚aufhalten‘ und miteinander interagieren können. Damit soll auch ihre übliche soziale Interaktion gegeben sein. Auch das Hochladen und Kommentieren von Hausaufgaben und ähnlichem ist kein Problem. Während eines Vortrags kann der Lehrende ein digitales Whiteboard mit den Teilnehmern teilen. Auf dieses hat jeder Zugriff und kann darauf schreiben und kommentieren.

Auch nach den Lockdowns und auch für Firmen lohnen sich diese E-Learning-Programme. Damit können Angestellte ganz einfach nebenher digitale Weiterbildung besuchen und sie so besser in ihren Arbeitsalltag einbauen. Durch die Nachfrage während der Lockdowns und Kontaktbeschränkungen hat sich auch das Angebot an digitalen Schulungen erweitert. Inzwischen haben sich viele digitale Tutoren spezifisch an diese Lehrweise angepasst und bieten so das beste Programm für digitale Weiterbildungen.

Förderungen

Um die digitale Weiterentwicklung von Firmen anzukurbeln, die noch Nachholbedarf haben, gibt es eine Vielfalt an möglichen Fördermitteln:

  • Digital Jetzt – Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist eine Investitionsförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Zuschüsse sollen für digitale Technologien und die Weiterbildung und Qualifizierung ihrer Angestellten dienen, mit ihnen umzugehen.
  • Überbrückungshilfe III – Die Überbrückungshilfe für Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind, kann auch als Förderung für Digitalisierungsmaßnahmen beantragt werden. Dafür muss der Umsatz einer Firma um mindestens 30 % gegenüber dem entsprechenden Zeitraum in 2019 gesunken sein. Erstattet werden einmalige Digitalisierungsinvestitionen mit bis zu 20.000 €. Die Digitalisierungsmaßnahmen müssen hierfür aber bereits zwischen März 2020 und Juni 2021 begonnen worden sein.  

Fazit

Eine Firma hat vielfältige Möglichkeiten von digitalen Hilfsmitteln zu profitieren. Damit sie das machen können, greift ihnen der Staat durch Fördergelder unter die Arme. So lassen sich Arbeitsplätze modernisieren, Software anschaffen und Angestellte weiterbilden. Deshalb haben auch kleine und mittelständische Unternehmen die Gelegenheit, sich für die Herausforderungen der Digitalisierung zu wappnen.