Der Anteil an Elektroautos steigt kontinuierlich: Bei den Neuzulassungen waren es im Jahr 2021 6,7 %. Kein Wunder dass auch die Nachfrage nach Versicherungen für mit Elektromotor betriebenen Wägen steigt. Immerhin gilt auch für sie das Gesetz über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter.

Elektromobilität punktet mit vielen Vorteilen

Kaum ein Thema wird von Autofahrern so viel diskutiert wie die Elektromobilität. In der heutigen Zeit wo der Klimaschutz den meisten ein wichtiges Anliegen ist, steht bei vielen der Umweltgedanke beim Kauf eines Elektrofahrzeugs im Vordergrund. Schließlich stoßen die Autos keine Emissionen aus. Sie leisten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in Richtung Klimaneutralität. Voraussetzung ist, dass der Akku in Tankstellen geladen wird, die mit Ökostrom beliefert werden. Darüber hinaus entlastet ein Elektroauto auf lange Sicht das Haushaltsbudget: Es ist zwar in der Anschaffung möglicherweise teurer als ein Modell mit einem Verbrennungsmotor, bei jedem Besuch der Ladestation spart man jedoch im Vergleich zu einer Tankstelle. Laut Autobild kosten 100 gefahrene Kilometer mit einem VW Golf mit Benzinmotor und einem Durchschnittsverbrauch von 5,5 l 8,52 Euro. Entscheidet Man sich für einen VW ID.3 mit einem Stromverbrauch von 17 kWh pro 100 Kilometer und geht man von durchschnittlichen Stromkosten von 31 Cent/kWh aus, bezahlt man für dieselbe Strecke 5,27 Euro. Ein weiterer Grund, sich für ein E-Fahrzeug zu entscheiden sind die Förderungen: Fahrzeuge mit einem Wert bis 40.000 Euro werden vom Bund mit 6.000 und vom Hersteller mit 3.000 Euro gefördert. Für teurere Fahrzeuge gibt es 5.000 Euro vom Bund und 2.500 Euro vom Hersteller. Diese Innovationsprämie kann bis Ende 2025 in Anspruch genommen werden. Auch die geringeren Wartungskosten sprechen eindeutig für ein Elektroauto.

Elektroautos müssen versichert sein

Genauso wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ist auch für Elektroautos zumindest eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Die Prämienhöhe richtet sich nach verschiedenen Faktoren. Die Typ- und Regionalklasse können vom Fahrzeughalter nicht beeinflußt werden. In Deutschland gibt es insgesamt 413 Zulassungsbezirke: Ihnen wird ein Indexwert zugeordnet, dem die Regionalstatistik der GDV zugrunde liegt. Erfasst werden Schadensfälle in den jeweiligen Zulassungsbezirken. Elektrofahrzeuge werden auch in unterschiedliche Typklassen eingeteilt. Grundsätzlich ist für jedes Auto eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Sie deckt jedoch nur Schäden am Fahrzeug des Unfallgegners ab, wenn der Versicherungsnehmer den Crash verursacht. Bei Elektrofahrzeugen lohnt es sich, auch den Akku versichern zu lassen. Er ist nämlich der teuerste Bauteil und macht rund ein Drittel des gesamten Fahrzeugwerts aus. Auch der Service bei einer Panne sollte inkludiert werden: Bei unsachgemäßem Abschleppen erzeugt der Wagen nämlich Energie, was im schlimmsten Fall zu einem Brand führen kann.

KFZ-Versicherung bequem online abschließen

Dank Internet ist jeder neue Besitzer eines Elektrofahrzeugs nur wenige Klicks von einer passenden Versicherung entfernt. Auf den Webseiten von Versicherungsunternehmen oder Plattformen, die sich auf Vergleiche spezialisiert haben, leiten meistens praktische Assistenten durch die Antragstellung. Ein nennenswerter Vertreter wäre hier AdmiralDirekt, der zudem auch sehr nützliche Tipps auf der Werbseite zur Verfügung stellt.
Für die Berechnung der Prämie ist neben dem Modell und dem Zulassungsort auch relevant, ob man eine Haftpflicht-, Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen möchte.