Keinem der 46 Antragsteller aus den drei obersten Ligen wurde die Spielberechtigung in der Bundesliga bzw. 2. Bundesliga verwehrt, teilte die DFL am Dienstag mit. Allerdings gibt es noch einige "Wackelkandidaten". Diese müssen bis Anfang Juni Bedingungen erfüllen, um die Lizenz endgültig zu erhalten. Um wie viele und welche Clubs es sich handelt, gab die DFL nicht bekannt. Auch der Karlsruher SC soll Medienberichten zufolge zu diesen Vereinen gehören, die noch Bedingungen zu erfüllen haben.
Um wirtschaftlich stabil zu bleiben fordert die DFL im neuen Lizenzierungsverfahren, das nun erstmals zur Anwendung kam, von allen Vereinen eine Erhöhung des Eigenkapitals. In der Bundesliga jährlich um zehn Prozent, von den Zweitligisten um fünf Prozent. "Es kann nicht sein, dass Erfolg durch Verluste gekauft wird. Die Kostenkontrolle bei den Spielergehältern ist eine Herausforderung", begründete DFL-Geschäftsführer Christian Seifert die von den Mitgliedern des Ligaverbandes im August vergangenen Jahres beschlossene Regelung.