(dpa/lsw)
Der Direktor des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM), Peter Weibel. Foto: Uli Deck/Archiv
Der Direktor des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM), Peter Weibel. Foto: Uli Deck/Archiv
"Man kann nicht wiederholen, wie es 2015 war. Durch die Wiederholung wäre gleich gut schon schlechter", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Digitale Wasserskulpturen wären völlig neu, man könne sie auch in keinem Museum präsentieren. Per Computer würde genau berechnet, wann ein Wassertropfen aus einem Loch der Installation tropft. "Man kann auch berechnen, welche Geräusche der Tropfen erzeugt, wenn er auf einen Gegenstand aufprallt."

Wasserskulpturen würden schon nachmittags Familien in den Park locken, in dem am Abend die Schlosslichtspiele aufgeführt werden. Für künftige Schlosslichtspiele sind nach Weibels Angaben sechs Wochen und ein Budget von 600.000 Euro geplant, im vergangenen Sommer waren es eine Million Euro für drei Monate.

 

 

Mit dem Erfolg der ZKM-Beteiligung am 300. Karlsruher Stadtgeburtstag ist Weibel mehr als zufrieden. "Wir haben mit diesen Aktivitäten Aufmerksamkeit weit über meine Erwartungen erreicht. Dass wir in drei Monaten 400 000 Besucher haben würden, hätte ich nicht für möglich gehalten. Wir haben mit unseren Ideen den Stadtgeburtstag geprägt." Es sei aber schwierig gewesen, die Beteiligten zu überzeugen. Auch die Baustellenkunst wie das am Kran hängende entwurzelte Haus von Leandro Erlich habe eine gewaltige Aufmerksamkeit gebracht.

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