Er verfiel in eine tiefe Melancholie. Er wusste nicht mehr, wohin mit sich. Er hatte kein Selbstvertrauen mehr. Er hatte den Glauben verloren. Gott glaubte nicht mehr an Gott.
Er musste schnellstens beginnen, wieder aktiv zu werden, irgendetwas Neues angehen. Schließlich entschied er sich also, Arbeit zu suchen, so wie jeder gewöhnliche Sterbliche auch. Dafür stellte er seinen Lebenslauf zusammen, formulierte ein Bewerbungsschreiben und wurde umgehend zur Erde zitiert, zum Sitz einer großen Unternehmensgruppe.
Vor ihm lag eine Woche mit Tests und diversen Gesprächen. Über prachtvolle Sonnenuntergänge und zerstörerische Tsunamis, lebendigen Urwald und tote Wüste, Albert Einstein und Donald Trump, Mutter Teresa und Adolf Hitler. Zu allem, was die Menschheit bewegt, muss Gott Rede und Antwort stehen!
Ein satirisch – humorvoller Hürdenlauf!
Oh, Gott! Oh, Gott!
TERMINE
Premiere: 11.6.2020
Vorstellungen: 12. bis 21.6.2020
Im K2
BESETZUNG
Mit Dieter Hallervorden und Peter Bause
Inszenierung: Frank Lüdecke
Nach dem Roman von J-L. Fournier Edition Stock (Verlag)
Bühnenfassung: Jean-Louis Fournier
Übersetzung: Dieter Hallervorden
Textfassung & Dramatisierung: Fank Lüdecke (bearbeitet für den deutschen Markt)
Endfassung: Dieter Hallervorden
Kooperation mit dem Schloßpark Theater Berlin
Aufführungsrechte bei Halliwood Film GmbH
Für weitere Informationen rund um den aktuellen Spielplan und unsere Spielstätten (Kammertheater, K2, Schlachthof) wenden Sie sich an Tel: 07 21 / 23 111 oder schauen auf unserer Homepage www.kammertheater-karlsruhe.de oder Facebook Seite vorbei.
Wiederaufnahmen nicht verpassen:
Achtung Deutsch!
Henrik Schlüter wohnt in einer Studenten-WG zusammen mit dem Syrer Tarik, Spezialkenner mittelhochdeutscher Lyrik, der mit ihren Reizen nicht geizenden Französin Virginie, dem Italiener Enzo und dem waschechten Wiener Rudi.
Die Wohngemeinschaft aus fünf Ländern hat sich im mietgünstigen sozialen Wohnungsbau angesiedelt – durch einen bürokratischen Irrtum eingestuft als deutsche Familie mit zwei Kindern. Als sich Herr Reize vom Wohnungsamt ankündigt, um „Familie Schlüter“ zu überprüfen, stehen die Einbürgerung des Syrers Tarik und der gesamte Mietvertrag auf dem Spiel.

Da der Wohnungsinhaber Henrik ausgerechnet jetzt in den Skiurlaub gefahren ist, beschließt die Chaotentruppe kurzerhand, dem Kontrolleur eine perfekte deutsche Familie – beziehungsweise das, was ihnen das Privatfernsehen als solche präsentiert – einfach vorzuspielen. Doch wie wird man zu einem "richtigen" Deutschen?
Ein "Schnellkurs für Neo-Germanen" soll helfen. Tarik wird zum Familienoberhaupt und stellt einen Zehn-Punkte-Plan auf, an dem sich die Verwandlung in eine perfekte Familie auszurichten hat. Virginie wird zu seiner Frau, Enzo sein Sohn aus erster Ehe und Rudi wird gegen seinen Willen eingedeutscht und wegen seines Wiener Schmähs kurzerhand zum Autisten erklärt.
Doch das Spiel gerät aus den Fugen, als der unangenehme Nachbar Schröder eingreift, dem die Wohngemeinschaft schon lange ein Dorn im Auge ist und alles aufzufliegen droht.
Ein urkomisches Karussell aus nationalen Fehleinschätzungen, Stereotypen und der Suche nach dem typisch Deutschen beginnt sich zu drehen, herrlich frisch, hochaktuell und hintergründig.

TERMINE Im Kammertheater (K1), Herrenstraße 30/32
Vorstellungen: 17. Juni bis 12. Juli 2020
Eine Komödie von Stefan Vögel
BESETZUNG
Mit Frank Büssing, Noelle Fleckenstein, Jens Hartwig, Angelo Konzett, Joachim H. Luger, Vincenzo Tatti, u.a.
Inszenierung: Jochen Busse
Bühne: Stephan Rosser
Kostüme: Jürgen Weynand
Text von Stefan Vögel
Aufführungsrechte bei Thomas Sessler Verlag Wien
Kooperation mit dem THEATER IM RATHAUS, Essen
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