Gast

Die Städtische Galerie Karlsruhe hat ein neues Digitalangebot ins Leben gerufen. Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 etablierte sie die Reihe „Kunstgezwitscher“, bei der Kunstvermittler*innen des Museums ausgewählte Kunstwerke aus der Dauerausstellung im Dialog vorstellen. Die entstandenen Podcast ähnlichen Audioformate zwischen 5 und 20 Minuten können sowohl im Ausstellungsraum über QR-Codes als auch über die Homepage abgerufen werden.

Zu hören sind neue, ungewohnte Betrachtungsweisen wie fundierte Beiträge über die Highlights der städtischen Kunstsammlungen. Darunter finden sich Namen wie Hans Thoma, Karl Hubbuch, Sigmar Polke oder Franz Ackermann. Die Reihe von momentan 12 Folgen wird über den Winter fortgesetzt. „Kunstgezwitscher“ bietet unterhaltsamen und informativen Kunstgenuss auch auf der heimischen Couch. 

Mit diesem wie weiteren Angeboten möchte die Städtische Galerie neue Wege gehen und den digitalen Raum für die Kunstbetrachtung erschließen. Die ausstellungsbegleitenden Kurzfilme, die bereits während der Ausstellung „(Un)endliche Ressourcen? Künstlerische Positionen seit 1980“ über YouTube und die eigene Homepage zu sehen waren, werden mit der kommenden Sonderausstellung „Verborgene Spuren. Jüdische Künstler*innen und Architekt*innen in Karlsruhe 1900–1950“ fortgesetzt. 

Werke folgender Künstler*innen wurden bisher vorgestellt:

Franz Ackermann, Peter Brüning, Gretel Haas-Gerber, Karl Hubbuch, Jörg Immendorff, Gustav Kampmann, Rainer Küchenmeister, Otto Piene, Sigmar Polke, Hans Thoma, Corinne Wasmuth, Wladimir von Zabotin.

Die Audioclips sind unter www.staedtische-galerie.de abrufbar.

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