Im rund 50 Kilometer entfernten Hardtwald-Stadion will der Karlsruher SC am Samstag auf Punktejagd gehen. Christian Eichner will mit seiner "sehr starken Mentalitätsmannschaft und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein" in Sandhausen gewinnen und die drei Punkte ins Wildparkstadion entführen.
Und das könnte auch gelingen, denn die Blau-Weißen werden von einer Mannschaft erwartet, die in dieser Saison mit Tabellenplatz 16 den Erwartungen hinterherläuft. Sandhausens Abwehr musste in der bisherigen Saison 39 Gegentreffer einstecken und ist damit die drittschlechteste Defensive der Liga.
Ziel: Serie aufrecht erhalten
Nichtsdestotrotz sorgt die Sandhausener Doppelspitze mit Kevin Behrens und Daniel Keita-Ruel immer wieder für gefährliche Torsituationen, denn das Stürmer-Duo erzielte 13 der 22 Saison-Treffer. Dessen ist sich Cheftrainer Christian Eichner bewusst, denn bei der Pressekonferenz am Donnerstag erklärt er, dass für einen Sieg "Selbstbewusstsein allein nicht reichen wird".

"Sandhausen hat eine extrem starke körperliche Präsenz und Spieler mit großer Erfahrung", so Eichner. "Die Jungs müssen versuchen, an die Leistung der vergangenen Wochen anzuknüpfen, dann werden wir in einem sicherlich herausfordernden Spiel versuchen, die Serie aufrecht zu erhalten."

Marvin Wanitzek hat seine Sperre abgesessen
Hierfür wird dem Coach Marvin Wanitzek nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung stehen. Fehlen wird allerdings immer noch Philip Heise (Muskelfaserriss), Sebastian Jung, Jannis Hanek (Knieprobleme), Dirk Carlson (Rückenprobleme), Tim Breithaupt (Sprunggelenk) und Jannis Rabold.

"Aber wir sind eine starke Gruppe und fangen das gut auf", so Eichner. Der Cheftrainer erwartet "aller Voraussicht nach alle außer Dirk Carlson und Jannis Hanek kommende Woche zurück im Mannschaftstraining".
Kevin Wimmer könnte erneut gesetzt sein
Neuzugang Kevin Wimmer scheint für das Spiel gegen Sandhausen erneut gesetzt zu sein, denn Rabold musste nach seiner Verletzung heute erneut das Training abbrechen. "Er hat sein erstes Spiel zu unserer vollsten Zufriedenheit absolviert", erklärt Eichner über das Debüt von Kevin Wimmer nach nur drei Tagen im Mannschaftstraining.
Wimmer soll der Mannschaft auf der letzten Linie Verlässlichkeit bieten und bringe vor allem auch körperliche Robustheit in die Karlsruher Reihen. "Kevin ist in der Mannschaft zu 100 Prozent angekommen", erklärt Eichner.

Trotz guter Tabellen- und Personalsituation - der Trainer weiß, dass ein Sieg gegen den SV Sandhausen kein Spaziergang wird. "Wir müssen die Anzahl der Fehler möglichst minimal halten und im vorderen Drittel möglichst effektiv sein", erklärt Eichner seine Strategie für den Samstag. Nur so werde es Möglichkeiten geben, der angepeilten 40-Punkte-Marke näher zu kommen - "und diese Punkte brauchen wir".
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