"Die bisherige Saison lief soweit erfolgreich", sagt KSC-Cheftrainer Christian Eichner während der virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag. "Wir wollen ergebnistechnisch auch weiterhin in der Spur bleiben."
Nürnberg kassierte erst zwei Gegentore
Besonders für das morgige Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sei das allerdings keine Selbstverständlichkeit. "Nürnberg hat bisher kein Spiel verloren und auch nur wenige Gegentore hinnehmen müssen, eigentlich habe ich sie schon letztes Jahr weiter vorne erwartet", so der Trainer.

Spieltechnisch seien "die Stärken der Nürnberger dem KSC sehr ähnlich". Nach Eichners Einschätzung sei es daher wichtig, sich auf die eigenen Qualitäten zu fokussieren. "In der Defensive haben wir bereits gute Leistungen gezeigt", so der Cheftrainer, zwar gäbe es im Mittelfeld und der Laufgeschwindigkeit noch "Luft nach oben", doch ziele das Training seit jeher darauf ab "eine gute Mitte zu finden ohne die eigenen Qualitäten zu vergessen."
Daher gehe man dem Anstoß gegen Nürnberg auch mit einem gewissen Optimismus entgegen. "Trotzdem erwarte ich ein knappes Spiel", sagt Eichner. "Vermutlich wird es nur ein einziges Tor Unterschied geben - falls es überhaupt einen Sieger gibt."
Kader steht noch nicht fest
Welchen Kader Eichner für die Begegnung mit dem FCN aufstellt, sei allerdings noch nicht entschieden. "Das werde ich im Laufe des Tages und Abends festlegen", so der Trainer. "Tim Breithaupt könnte morgen dabei sein, oder auch Lukas Fröde. Wir werden definitiv jeden Spieler brauchen, immerhin sind wir eine kleine Gruppe, die auch die Sperre von Marvin Wanitzek abfedern muss."

Als praktisch sicher gilt dagegen ein erneuter Einsatz von Daniel Gordon. Der Routinier überzeugte nach Robin Bormuths Verletzung gegen Bremen und sollte erneut die Option in der Viererkette sein.
"Es klingt immer so negativ, dass er sonst 'nur' auf der Bank sitzt, aber tatsächlich ist er eine wichtige Triebfeder von der Bank aus und wir sind alle froh, dass er dabei ist", so Eichner. Auch spieltechnisch sei der 36-jährige Gordon noch immer ein gefährlicher Gegner: "Für mich ist Daniel noch immer der beste Kopfballspieler der Liga."
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