Der selbsternannte Dorfklub hat aktuell eine kleine Schwächephase zu durchleben, denn der Tabellen-Elfte wartet bereits seit dem 9. Dezember auf einen Sieg. Damals gelang ein 4:1-Erfolg in Münster. In den letzten sieben Spielen sollten dann allerdings nur noch zwei Punkte dazukommen. In den letzten beiden Spiele hatte Großaspach, das seit 2014 in der 3. Liga vertreten ist, jeweils mit 1:2 gegen Osnabrück und Unterhaching das Nachsehen.
Auch bei Auswärtsspielen tut sich die Mannschaft von Sascha Hildmann in dieser Saison schwer. Zwar kann man sagen, dass Großaspach in der Hälfte der 14 Spiele gepunktet hat. Allerdings gelangen eben nur vier Siege auf gegnerischem Rasen. Dazu mussten die Schwaben in der Fremde schon 27 Gegentore hinnehmen. Gegen Paderborn und Wehen Wiesbaden setzte es jeweils 0:5-Klatschen. In Aalen hatte Großaspach kürzlich mit 1:4 das Nachsehen.
Der KSC hat zudem noch eine Rechnung mit dem Tabellenelften offen. Im Hinspiel musste sich die Mansnchaft von Alois Schwartz mit 0:1 geschlagen geben. Das Tor der Partie erzielte Großaspachs Kapitän Daniel Hägele in der 78. Spielminute. Dazu vergab Shqiprim Binakaj kurz vor Schluss noch einen Elfmeter gegen Benjamin Uphoff.
Augenmerk sollte auf Schleusener liegen
Hägele, der den Verein im Sommer in unbekannte Richtung verlassen wird, zählt mit vier Treffern zu den gefährlichsten Offensivspielern der SG Sonnenhof. Mehr Tore erzielten lediglich Saliou Sané mit sieben und Timo Röttger mit sechs Toren. Auch Ex-Karlsruher Michael Vitzthum durfte sich bereits dreimal als Torschütze feiern lassen. Insgesamt trugen sich für Großaspach zwölf Spieler in die Torschützenliste ein, ebenso viele wie beim KSC. Mit dem Unterschied, dass Fabian Schleusener allein für die Hälfte aller KSC-Tore verantwortlich ist.
Ihn in den Griff zu bekommen, wird für Großaspach am Mittwochabend beim Flutlichtspiel im Wildparkstadion eine der Hauptaufgaben sein. Interessant übrigens, dass der KSC am 27. Spieltag mit einer fast identischen Startformation antreten könnte wie beim ersten Duell Mitte September. Lediglich Schleusener hat den Platz von Dominik Stroh-Engel im Sturm übernommen. Ob Marc Lorenz seinen Platz auf der linken Seite verteidigen kann, bleibt abzuwarten.
Ebenso, ob es bei den Gästen neben Vitzthum auch zu einem Wiedersehen mit Sebastian Schiek kommt. Als Ersatzkeeper dabei sein wird Maximilian Reule.
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