Es sollen die nächsten Punkte werden, die der KSC einsacken will: Für die Elf von Christian Eichner läuft es mit drei Siegen in Folge im Rücken im Moment mehr als gut. Dennoch muss der KSC, der aktuell Tabellenplatz sechs sein Zuhause nennt, am Samstag im Wildpark mächtig Gas geben.
"Enges Spiel auf Augenhöhe"
Denn: "Uns erwartet, wie schon im gesamten Januar, wieder ein ambitionierter Gegner, der in der vergangenen Saison schon mit eineinhalb Beinen in der Bundesliga stand", so Eichner bei der Pressekonferenz vor der Begegnung am Donnerstag.
"Daher wissen wir nur zu gut, was da auf uns zukommt." Tabellarisch gesehen erwarte er am Samstag ein "enges Spiel auf Augenhöhe" - Heidenheim rangiert aktuell auf Platz sieben, ist aber mit 25 Punkten punktgleich mit dem KSC.
Einer der "unangenehmsten" Gegnern der Liga
Welche Aufgabe da auf die Mannschaft zukommt, weiß auch Robin Bormuth. "Wir haben einen guten Gegner vor der Brust, der vergangene Woche Darmstadt 3:0 geschlagen hat - das macht man auch nicht einfach so im Vorbeigehen. Daher sind wir gewarnt", so der 25-jährige Innenverteidiger der Blau-Weißen. "Heidenheim zählt zu den unangenehmsten Gegnern der Liga", bestätigt auch Christian Eichner.

Dass die Elf aus Heidenheim an der Brenz dabei in der jüngeren Vergangenheit nicht immer so erfolgreich war, sei laut des Chef-Coaches kein Grund, sie zu unterschätzen: "Heidenheim hat zwei wichtige Spieler verloren, hat aber dann wieder zwei interessante Spieler aus Kaiserslautern verpflichtet. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder dort in der Tabelle auftauchen, wo sie in den vergangenen Jahren zu Hause waren." Und er ergänzt: "Wenn wir anfangen, den Gegner zu unterschätzen, haben wir den größten Fehler unseres Lebens gemacht."
Wo wird am Samstag Neuzugang Amaechi stehen?
Um die drei Punkte daher auch diesmal im Wildpark zu lassen, greift Eichner auf seine "Geheimwaffe" zurück: die große Auswahl an universell einsetzbaren Spielern aus seiner Mannschaft. "Ich hoffe, dass wir dieses Momentum weiter auf unserer Seite haben werden", sagt der Trainer.
Besonders spannend: Wo wird KSC-Neuzugang Xavier Amaechi am Samstag seinen Platz im Kader finden? "Wir haben im Training natürlich ein besonderes Auge auf ihn, haben schon in der ein oder anderen Situation seine Möglichkeiten für das Offensivspiel gesehen. Zu was es am Samstag reichen wird, werden wir in den kommenden Tagen genau beobachten. Im Moment bin ich hier aber in alle Richtungen offen", so Eichner über seinen Ersatz für Marco Djuricin.

Nur drei Profis werden am Samstag nicht mit von der Partie sein: Dirk Carlson kuriert seine Rückenverletzung aus, Sebastian Jung befindet sich in der Platz-Reha und Nachwuchstalent Tim Breithaupt fällt mit einer Außenbandverletzung aus. Aber, so Eichner: "Wir haben nichtsdestotrotz alle Spieler an Bord, die wir benötigen, um das Spiel am Samstag zu gewinnen."
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