Mit Jens Keller haben die Köpenicker einen erfahrenen Bundesliga-Trainer verpflichtet. Da will der Vorjahres-Sechste auch hin. "In der kommenden Saison wollen wir oben mitspielen. Wir wollen uns verbessern", kündigte der 45-jährige frühere Schalke-Coach bei seiner Vorstellung an.
Bereits im April hatte Keller bei Union einen Zweijahresvertrag unterschrieben. "Ich bin begeistert, wie dieser Verein aufgestellt ist. Ich identifiziere mich völlig mit den Zielen des Clubs." Die Eisernen streben den Aufstieg an.
Lange KSC-Durststrecke an der alten Försterei
Mit solchen Zielen lässt sich auch der ein oder andere Spieler locken. Der Star im Team seit letzter Saison dürfte Felix Kroos sein. Der Bruder von Weltmeister Toni Kroos will nach eigener Aussage bis 2019 mit Union ins Oberhaus aufsteigen. "Das sollte das Ziel in den nächsten drei Spielzeiten sein." Der Mittelfeldspieler hatte in der Sommerpause einen Dreijahresvertrag unterzeichnet.
Zuvor war er für ein halbes Jahr vom Erstligisten Werder Bremen an den Hauptstadtverein ausgeliehen. Kroos bestritt in der Rückrunde zwölf Spiele, dabei gelangen ihm zwei Tore und fünf Vorlagen. Die Bremer hatten für den 25-Jährigen trotz sportlicher Krise keine Verwendung mehr. Bei Union fühlt sich Kroos pudelwohl und will "zu den Leistungsträgern gehören."
In Berlin tat sich der KSC in der Vergangenheit oft sehr schwer. Der letzte Sieg datiert vom 5. April 2002. Damals hieß es 3:1 für die Badener. Die Tore der Blau-Weißen markierten Aydin Cetin, Daniel Graf und Danny Fuchs. Die letzten beiden Auftritte in der Hauptstadt gingen verloren, in der Saison 2013/14 gab es an der alten Försterei immerhin ein torloses Remis.Weitere Informationen: www.fc-union-berlin.de
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