Karlsruhe Analyse zum Spiel: Karlsruher SC mit Spektakel ins neue Jahr
Der Karlsruher SC hat die kurze Verschnaufpause über Weihnachten und dem Jahreswechsel optimal genutzt und ist mit einem wilden Sechs-Tore-Spiel und drei Punkten nach einem 4:2 in Würzburg aus der kurzen Winterpause gestartet. Kurios dabei: Alle sechs Tore des Nachmittags gingen aufs Konto der Badener.
Mit lobenden und aufmunternden Worten hatte Christian Eichner nach der unglücklichen Niederlage gegen den Hamburger SV sein Team in die kurze Pause um den Jahreswechsel verabschiedet. Bereits am zweiten Tag des Jahres 2021 rollte der Ball bereits wieder gegen Kellerkind Würzburger Kickers.
Fröde und Carlson ersetzen Batmatz und Heise
Und die Worte des Trainers fanden im Selbstbewusstsein der Mannschaft großen Anklang, denn trotz Rückschlägen ließ sich der KSC den Auswärts-Dreier nicht nehmen. Nach seinem Platzverweis gegen den HSV musste Eichner auf "Pass- und Laufmaschine" Heise verzichten, der durch Carlson ersetzt wurde. Fröde kehrte für Batmatz in die Startelf zurück.

Die Eichner-Elf spielte im Frankenland von Beginn an dominant und selbstbewusst, baute beim Spielaufbau ruhig nach vorne auf und schaltete bei Balleroberung schnell um. Nach zwölf Minuten belohnten sich die Blau-Weißen mit der frühen Führung. Goller krönte die Balleroberung und die Vorarbeit von Lorenz zum 1:0.

Der KSC hatte insgesamt ein vergleichsweise leichtes Spiel, da die Gastgeber ihm jede Menge Freiräume einräumten und Offensiv kaum etwas Produktives zu Stande brachte. Im Fokus der ersten Hälfte stand vor allem Karlsruhes Spielmacher Marvin Wanitzek: Nach 28 Minuten sorgte er zunächst für die zwei Tore-Führung, ehe er kurz danach den Ball unglücklich im eigenen Tor versenkte und die harmlosen Franken somit zurück ins Spiel brachte.
"Dreierpack" für Wanitzek
Kurz vor dem Pausen-Tee machte der 27-Jährige schließlich seinen "Dreierpack" der besonderen Art perfekt, als eine Distanzschuss-Fackel Wanitzeks unhaltbar im Würzburger Kasten einschlug.
Der zweite Abschnitt reihte sich unmittelbar an die ersten 45 Minuten an. Der KSC nutze früh einen Abspielfehler im Aufbauspiel der Gäste eiskalt aus, Würzburgers Keeper kam aus seinem Tor um dabei zu helfen, die Situation zu bereinigen. Stattdessen landete die Kugel bei Kapitän Gondorf, der aus 35 Metern sehenswert zum 4:1 ins leere Tor getroffen hatte. Alles im Griff, drei Tore-Führung - die Auswärtsfahrt nach Würzburg schien sich in der letzten halben Stunde zu einem Betriebsausflug zu entwickeln.
Gelb-Rot für Carlson
Doch dann leistete sich der Heise-Vertreter Dirk Carlson ein überflüssiges Einsteigen und sah in der Folge die gelb-rote Karte. Die Würzburger zeigten an diesem Nachmittag warum sie Tabellenletzter sind: Wenig Ideen nach vorne, kein Zugriff im Mittelfeld und immer wieder große Lücken in der Defensive.
Beim zweiten Treffer des Tages waren die Franken erneut auf Schützenhilfe aus Baden angewiesen. Im Fokus, das Innenverteidiger-Pärchen Bormuth und Kobald: Erster fälschte einen Würzburger Abschluss so unglücklich ab, dass Zweitgenannter den Ball zum zweiten Eigentor des Nachmittags im Tor versenkte.

Der KSC verteidigte aber danach weiter konzentriert und setzte alles daran die drei Punkte mit zurück nach Karlsruhe zu nehmen und sicherten sich schlussendlich einen verdienten Auswärtssieg gegen offensiv zu harmlose Würzburger. Mit dem Erfolg klettert das Team von Christian Eichner vorübergehend auf den achten Tabellenplatz.
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07.01.2021 13:32 Uhr
04.01.2021 10:48 Uhr
Da stört mich mehr dass man seit Wochen, gar Monaten die Möbelwagenstory auf Seite eins sieht .
Echt peinlich sowas !
Hofmanns Gelbe Karte wegen Bandentritt war auch unnötig dumm.
Manche Gelbe Karte ein Witz aber so pfeifen die heutzutage leider.
Du triffst zwar nicht den Ball aber auch nicht den Gegner und bekommst Gelb.
Wanitzek ?? erstmal abwarten . Wie Lorenz mal gut und dann wieder Kreisklasse .
Sollen das erstmal bestätigen.
04.01.2021 06:56 Uhr
03.01.2021 12:58 Uhr
04.01.2021 22:11 Uhr
03.01.2021 12:46 Uhr
Beim Thema Carlson kann man nur hoffen, dass es am Alter liegt. Ein besserer Gegner hätte diese Naivität gestern ausgenutzt. Zum Glück war es nur Würzburg. Jetzt den Schwung nutzen und gegen Fürth bestehen.
03.01.2021 11:49 Uhr
07.01.2021 13:35 Uhr
03.01.2021 11:30 Uhr
03.01.2021 09:25 Uhr
Hoffmann ist für mich der Hammer: Alles was der macht hat Hand und Fuß, jede Ablage, jeder Sprint. Hinten links haben wir eine Baustelle. Heise überzeugt nicht zu 100% und Carlson ist leider kein Backup. Fröde und seine Technik sind bedenklich ... Wenn diese beiden Baustellen behoben werden, sieht es gut aus. Bin gespannt, wie sich unsere IV und das def. Mittelfeld gegen Fürth schlagen. Darauf wird es ankommen...vorne machen wir 1-2 Tore.
Weiter so KSC! Es macht Spaß zuzusehen.