Fast 500 Jahre bringen die Karlsruher Traditionshäuser Karlsruher SC und die Badische Staatskappelle zusammen. So gibt es den KSC bereits seit 129 Jahren, noch um einiges länger ist die Geschichte der Badischen Staatskappelle: Bereits 1662 wurde die Hofkapelle als Vorgängerin der heutigen Staatskappelle gegründet.
"Dass der KSC und das Badische Staatstheater als Karlsruher Traditionshäuser gemeinsame Sache machen, liegt also fast nahe", heißt es in einer Mitteilung des KSC an die Presse. Während der Karlsruher SC am 31. Spieltag den Klassenerhalt klar machte und die Saison 2022/23 auf dem siebten Tabellenplatz abschloss, blickt die Badische Staatskappelle auf die anstehende Opernpremiere "La Boheme" und das letzte Sinfoniekonzert der Saison am 2. und 3. Juni. Ende Juni beginnt der Konzert-Vorverkauf für die neue Saison und die Abonnements.
Die Zeitplanung beider Seiten sei also gerade eine ähnliche: "Nach etwas Urlaub für die beteiligten Personen startet die Vorbereitung auf die neue Spielzeit, in der den Zuschauer*innen und Zuhörer*innen wieder beste Unterhaltung geboten werden soll - im Konzertsaal sowie dem BBBank Wildpark", heißt es in der Mitteilung weiter.
Vom Fußballplatz auf die Bühne
Zum Auftakt der Kooperation gab es bereits ein erstes Fotoshooting bei welchem sich die KSC-Profis Philip Heise, Daniel Gordon, Marco Thiede sowie Trainer Sirus Motekallemi in den Räumlichkeiten der Badischen Staatskappelle ablichten ließen.
Entstanden sind dabei Motive gemeinsam mit Musiker*innen der Staatskapelle ganz nach dem Motto: "Im Einklang erfolgreich für die Region - gemeinsam in eine neue Spielzeit." Nun sollen innerhalb der Zusammenarbeit weitere Aktionen, Projekte und gegenseitige Besuche umgesetzt werden. So sei etwa bereits fest geplant, dass die Musiker der Staatskapelle zu einem Spiel der Blau-Weißen in den BBBank Wildpark kommen und auch umgekehrt würde die Mannschaft des Karlsruher SC sich in der kommenden Saison im Publikum des Konzertsaals der Staatskappelle wiederfinden.
Freude über die Verbindung von Kultur und Sport
Bereits in der vergangenen Saison habe der KSC die Verbindung von Kultur und Sport durch ein Projekt mit der Majolika gefeiert.

"In dieser Spielzeit freuen wir uns darauf, dieses Thema fortzusetzen und mit der Badischen Staatskapelle ‚im Einklang‘ zu spielen. Für die Musiker*innen der Staatskapelle und unsere Mannschaft sowie für alle Fans und Zuschauer*innen soll diese Kooperation Blicke hinter die Kulissen und über den Tellerrand hinaus bieten“, so Luca Maibaum, Bereichsleiter B2C und CSR beim KSC.

„Auf dem Fußballfeld wie auf dem Konzertpodium geht es um möglichst perfektes Teamplaying: Das tägliche Zusammenspiel, bis das eigene Solo gefordert ist, das tägliche aufeinander Abstimmen und miteinander Harmonieren, die große Energieaktivierung, um dann Höchstleistungen zu erbringen und schließlich die gemeinsame Freude, mit Publikum und Fans das positiv Erlebte zu teilen – darauf kommt es an. Täglich spielen wir für Karlsruhe – das verbindet!“, stellt auch Professor Georg Fritzsch, Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle Karlsruhe freudig fest.
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