Karlsruhe Der Karlsruher SC nach dem "Härtetest" in Augsburg: Wochenende frei, dann Konzentration auf Braunschweig
Der Karlsruher SC testete in der Länderspielpause gegen den FC Augsburg, um auch denjenigen Spielzeit zu geben, die bisher wenig gespielt haben. Christian Eichner erwartete ein "anspruchsvolles Spiel" seiner Elf, der "Härtetest" am Donnerstag endete mit einer 1:4-Niederlage. Nun haben die Spieler an diesem Wochenende frei, um sich dann voll auf die nächste Aufgabe in Braunschweig konzentrieren zu können.
Trotz der Länderspielpause ruht der Ball im Karlsruher Wildpark nicht. Die Mannschaft von Christian Eichner trainiert weiter und arbeitet hart am großen Ziel des Vereins: dem schnellstmöglichen Klassenerhalt. Um das Spiel zu elft weiter zu erproben, testete der KSC gegen den 1.FC Augsburg.
Niederlage in Augsburg
Christian Eichner erwartete einen "guten Härtetest" und ein "anspruchsvolles Spiel" gegen den Bundesligisten. So kam es dann auch: Der Test gegen die Fuggerstädter wurde deutlich verloren. Das Ziel "diejenigen, die weniger Spielzeit haben, zum Zug kommen zu lassen", wurde aber erreicht. So blieben beispielsweise Phillip Hofmann, Robin Bormuth und Marius Gersbeck draußen.

Kother und Carlson bei der Nationalmannschaft
Zusätzlich verzichten musste der Cheftrainer auf Dominik Kother und Dirk Carlson. Kother weilt mit der U-21-Nationalmannnschaft in Braunschweig. Im Test gegen Slowenien spielte die Mannschaft von Stefan Kuntz 1:1. Das KSC-Eigengewächs wurde zur Pause eingewechselt.

Als Nächstes steht für die Mannschaft das EM-Quali-Spiel gegen Wales auf dem Programm. Dirk Carlson ist mit der luxemburgischen Nationalelf unterwegs und durfte in einem Freundschaftsspiel gegen Österreich ebenfalls 45 Minuten ran.
"Differenzierte Steuerung der einzelnen Spieler"
Die anstehende Trainingswoche, bevor am Wochenende das Auswärtsspiel in Braunschweig wartet, will Christian Eichner nutzen "um, die Intensität hochzuhalten". Im Fokus steht vor allem "die differenzierte Steuerung der einzelnen Spieler".

Zuerst aber darf die Mannschaft das Wochenende zu Hause verbringen, denn der Cheftrainer gibt seinem Team frei. "Die Mannschaft, muss auch mal den Kopf freibekommen und Zeit mit ihren Familien verbringen", so der 37-Jährige.

"Ergebnis darf gerne immer so sein"
In die Länderspielpause startete der KSC mit viel Rückenwind, denn am Sonntag gewann die Mannschaft gegen den FC St. Pauli mit 3:0. Vor den Bildschirmen sahen die Fans eine hungrige Mannschaft, die den Gegner früh im Spielaufbau störte und jeden Zweikampf annahm. "Das Ergebnis darf gerne immer so sein", weiß Christian Eichner. Ob sich der Cheftrainer das Spiel seiner Mannschaft so vorstellt? "Unser Spiel hat viel abgedeckt, so wie ich es haben will".
Thiedes Arbeit zahlt sich aus
Besonders auffällig war Marco Thiede, der am Sonntag sein erstes Tor für den KSC schoss. "Marco arbeitet stetig an sich und ist körperlich in bester Form", erklärt Eichner über seinen Rechtsverteidiger. Thiede ist ein lautstarker Kämpfer, der stetig an sich arbeitet und besser werden will. "Das zahlt sich gerade aus", meint Eichner.

"Wir vertrauen ihm und geben ihm Hilfestellungen, wie er im Spiel stehen soll", erklärt "Eiche", "das hat er am Sonntag perfekt umgesetzt. Der gebürtige Augsburger kam im Test gegen seinen Ausbildungsverein nicht zum Zug.
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