Seit Wochen präsentiert sich Marvin Wanitzek in Topform. Bei der 1:3 Niederlage des KSC in Dresden brannte der Vizekapitän der Badener zwar kein fußballerisches Feuerwerk ab – aber er war einer der wenigen im Trikot des Wildparkclubs, der nicht enttäuschte. Auch, wenn er bei der Entstehung des dritten Dresdener Treffers etwas unglücklich aussah.
Gute Werte sprechen für Wanitzek
Dass "Wanne" insgesamt gut drauf war, lässt sich mit Fakten eindeutig belegen. Man betrachte die Laufleistung, die in dieser Partie von den Akteuren gezeigt wurde. Dynamo Dresden war lauffreudiger als der KSC. 120,98 Kilometer legten die Sachsen zurück. Die Laufleistung des KSC fiel magerer aus: 112,02 Kilometer.

Sicherlich ist dies auch dem Fakt geschuldet, dass Kyoung-Rok Choi vom Feld flog – dennoch ist dieses Engagement nicht als gut. Philipp Heise mit 11,07 Kilometern und Kapitän Jerome Gondorf lieferten eine gute Kilometerzahl ab. Der Beste? Marvin Wanitzek, nur er konnte mit den Topleuten auf Dresdener Seite mithalten.
Um Ordnung bemüht
Der Mittelfeldspieler war der beste Läufer aller KSC-Profis: 11,87 Kilometer. Dazu weitere beindruckende Werte: Ballkontakte: 93. Gespielte Pässe: 70, davon kamen 52 beim Teamkollegen an. Passquote: 74 Prozent.

Stark für einen Mittelfeldspieler: Eine Zweikampfquote von 63 Prozent. Wanitzek versuchte dem KSC-Spiel Struktur zu verleihen, versuchte die Offensivaktionen zu ordnen und ging immer wieder selbst in die Spitze.
Er agierte im Mittelfeld flexibel, spielte mal links, dann wieder auf der rechten Seite. Aber all das blieb ohne Erfolg. Dabei weiß er, was das KSC-Team tun muss, um Punkte einzufahren: "Wir müssen alle alles raushauen, um Erfolg zu haben."
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