Benjamin Uphoff war nach dem Sieg in Fürth überglücklich. Darüber, dass er sein letztes Spiel für den Karlsruher Sport Club absolviert hat. Nicht, weil es den Keeper so besonders freut den Wildpark zu verlassen, sondern weil er den Klassenerhalt schaffte, weil ihm so die Teilnahme an den Relegationsspielen erspart blieb.

Torwart Benjamin Uphoff (KSC 1) beim Aufwärmen vor dem Spiel.
Torwart Benjamin Uphoff (KSC 1) beim Aufwärmen vor dem Spiel. | Bild: Carmele | TMC-Fotografie

Der 26 Jahre alte Torhüter war voller Freude, sich von den Blau-Weißen nicht mit einem Abstieg in Liga drei, sondern mit dem Klassenerhalt verabschiedet zu haben. Dass der KSC weiterhin Zweitligist ist, daran hat der gebürtige Bayer großen Anteil.

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Auch beim 2:1 Sieg in Fürth zeigte er seine Klasse, hielt den KSC mit prächtigen Paraden im Geschäft. Überragend seine Reaktion kurz nach der Halbzeit. Fürths Angreifer Keita-Ruel stand plötzlich völlig frei vor "Uppi", doch der war hellwach, gewann die Eins-gegen-eins-Situation gegen Keita-Ruel und bewahrte so den KSC vor einem erneuten Rückstand.

Torhüter Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC.
Torhüter Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC. | Bild: Tom Weller/dpa/Archivbild

Seine Spielanalyse vom KSC-Abschiedsspiel war treffend: "Es ging wieder beschissen los. Dann kriegt man in der Halbzeit mit, wie es in Kiel bei Nürnberg stand. Wieder lief alles gegen uns, ähnlich wie letzte Woche gegen Bielefeld. Dann haben wir wieder Moral bewiesen und hatten sicher auch etwas Glück. Dass wir noch 2:1 gewinnen, ist typisch für die ganze Saison, weil wir nach Rückständen oft zurückgekommen sind."

Fußballkarriere des Torhüters: "Es geht in Liga eins"

Wohin die Reise geht, bei welchem Club er in der kommenden Saison unter Vertrag steht, dazu wollte Uphoff auch auf Nachfrage von ka-news.de nichts sagen. Er hält sich an die Abmachung, dass sein zukünftiger Arbeitgeber den Wechsel öffentlich bekanntgeben wird. "Es geht in Liga eins", verriet Uphoff schon. Zudem sagte er, dass er beim neuen Verein nicht wie beim KSC die gesetzte Nummer eins im Tor sein wird.

Torwart Benjamin Uphoff (KSC 1) gibt den Ball raus.
Torwart Benjamin Uphoff (KSC 1) gibt den Ball raus. | Bild: Tim Carmele

All das deutet auf zwei mögliche Vereine hin: Zum einen auf den 1. FC Köln, denn dort beendet Thomas Kessler (34), langjähriger Ersatz von Stammkraft Timo Horn, seine Karriere. Zweiter Kandidat: Der SC Freiburg. Dort verlässt Alexander Schwolow die Breisgauer, wohl in Richtung FC Schalke 04. Nachrücker beim SC: Marc Flekken. So würde der Platz als Nummer zwei im Freiburger Kader frei.