Düsseldorf Sorgenkind Abwehr: KSC verliert in Düsseldorf
Zwei Platzverweise, sechs Tore - das Auswärtsspiel des Karlsruher SC bei Fortuna Düsseldorf hatte einiges zu bieten. Doch für die Badener endete die Partie einmal mehr punktlos. Denn die Blau-Weißen unterlagen 4:2 (2:1) und zeigten dabei, dass die Abwehr auch in dieser Saison das große Sorgenkind ist.
Viel gearbeitet habe man, so KSC-Trainer Rainer Scharinger über die spielfreie Zeit, aber man müsse noch viel lernen. Einmal mehr zu sehen war dies in der elften Minute, im Mittelpunkt des Geschehens die neu formierte Innenverteidigung mit Stefan Müller und Dennis Kempe. Müller lies sich von Gegenspieler Thomas Bröker im Strafraum austanzen und wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen.
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigte dem Karlsruher die Gelbe Karte und entschied auf Strafstoß. Diesen verwandelte Jens Langeneke für die Fortuna zur 1:0-Führung (12. Spielminute). Nur sechs Minuten später erhöhte Sascha Rösler per direkt geschossenem Freistoß aus 30 Meter auf 2:0 (18.).
Als dann auch noch Stefan Müller für ein Foul vor dem Strafraum die Gelb-Rote Karte sah, musste man Schlimmes für den KSC befürchten. Steffen Haas rückte vom defensiven Mittelfeld ins Abwehrzentrum.
Das Spiel schien bereits nach zwanzig Minuten entschieden, doch schwächte sich Düsseldorf dann durch eine Unaufmerksamkeit selbst: Michael Ratajczak nahm den Ball außerhalb seines Strafraums in die Hand - Rot für den Torwart (23.).
Fortuna-Trainer Norbert Meier musste Oliver Fink vom Feld nehmen und Ersatzkeeper Robert Almer einwechseln. Doch auch bei diesem hatte die KSC-Offensive mit den erstmals in der Startelf stehenden Bogdan Müller und Louis Ngwat-Mahop kein leichtes Spiel.
Erst kurz vor der Halbzeitpause die erste sehenswerte Aktion der Karlsruher: Ein Doppelpass von Alexander Iashvili und Mahop, plötzlich war der KSC-Kapitän frei im Strafraum, legte quer zu Bogdan Müller, der am zweiten Pfosten lauerte und zum 2:1 einnetze (43.).
Bröker macht den Sack zu
In der Pause wechselte Scharinger aus, brachte Giuseppe Aquaro für Kempe in der Innenverteidigung. Die erste gute Gelegenheit hatten aber wieder die Gastgeber. Maximilian Beister setzte sich erst gegen Haas, dann gegen Aquaro im Laufduell durch, doch Dirk Orlishausen war zur Stelle (57.). Acht Minuten später klärte der KSC-Keeper einen abgefälschten Freistoß (64.).
Kurze Zeit später war dann aber auch der Karlsruher Schlussmann machtlos. Nach Querpass von Beister musste Thomas Bröker aus kurzer Distanz nur noch zum 3:1 einschieben (67.). In der 75. Minute traf erneut Bröker zum 4:1. Bei beiden Gegentreffern sah die KSC-Abwehr alles andere als geordnet aus.
Zehn Minuten vor Spielende konnte sich dann zumindest noch Mahop in Szene setzen und das 4:2 erzielen.
Fortuna Düsseldorf: Ratajczak - Weber, Lukimya , Langeneke, J. van den Bergh - Bodzek , O. Fink (25. Almer) - Lambertz, Beister (81. Grimaldi) - Bröker , Rösler (46. Juanan).
Karlsruher SC: Orlishausen - Lechner, S. Müller, Kempe, Stadler - S. Haas, Staffeldt - B. Müller (81. Fink), Iashvili, Buckley (60. Milchraum) - Ngwat-Mahop.
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13.09.2011 13:51 Uhr
13.09.2011 13:48 Uhr
13.09.2011 13:27 Uhr
13.09.2011 12:50 Uhr
13.09.2011 12:34 Uhr
Hm...der HSV ist noch nie abgestiegen, aber der HSV ist absolut nicht erstligatauglich...wenn sogar Köln 4 Tore schießt...
Zur Rückrunde werdet ihr euch ganz gehörig die Augen reiben...Scharinger raus? Und wer soll kommen? Oenning???
Wir schlagen jetzt einfach Pauli und Rostock dann is Ruhe.
13.09.2011 13:54 Uhr
Wo ich dir recht gebe, daß durchaus einige Spieler mehr Potential haben und dieses aktuell- warum auch immer- nicht freisetzen.
Allerdings sind Oenning und RS Zwillinge: beide zu nett fürs Haifischbecken , zu nah dran an den Spielern , zu kumpelhaft im Umgang. Und das nutzen die "Profis" gnadenlos als Zeichen der Schwäche aus . Daher kann es mit RS (oder Oenning) keine langfristig bleibende Steigerung geben - der RS versagt nämlich gerade auf die gleiche Weise wie in Aalen. Oenning hat es ja auch in Nürnberg verkackt...auf die gleiche Art wie jetzt beim HSV.
Das sind beides Co-Trainer- aber in keinsten Falle selbstständig arbeitende Cheftrainer. Nach Ede , Schupp , Rapolder und RS wird es endlich mal Zeit für einen Trainer, der den Herren "Profis" mal klar macht, wo es wirklich lang geht.
13.09.2011 12:59 Uhr
13.09.2011 05:08 Uhr
http://www.audrey4.co.za/bulls/kak.jpg
12.09.2011 22:12 Uhr
Beim KSC wird nach dem Maximalprinzip gewirtschaftet aber für kleines Geld gibts halt auch kleine Leistung.....
Ist ja nun wirklich nich sooo schwer zu verstehen, oder doch?
12.09.2011 21:58 Uhr