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Bundestagskandidaten zum Thema Kitas

Die Karlsruher Bundestagskandidaten zum Thema Betreuungsgeld und Kitas. Klicken Sie sich durch die Fotostrecke. — Karlsruhe 16.09.2013 (Archiv) Die Karlsruher Bundestagskandidaten zum Thema Betreuungsgeld und Kitas. Klicken Sie sich durch die Fotostrecke.

Die Karlsruher Bundestagskandidaten zum Thema Betreuungsgeld und Kitas. Klicken Sie sich durch die Fotostrecke.

CDU-Bundestagskandidat Ingo Wellenreuther zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, hat die CDU-geführte Bundesregierung in der Großen Koalition im Jahr 2008 den ab 1.8.2013 geltenden Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz beschlossen und diese wichtige Zukunftsaufgabe mit insgesamt 5,4 Milliarden Euro unterstützt, wodurch heute insgesamt über 800.000 Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Bundesweit gab es bisher lediglich rund 50 Klagen vor Gericht hinsichtlich dieses Rechtsanspruchs, was darauf hindeutet, dass der Bedarf von Eltern derzeit weitestgehend gedeckt ist, wobei es mir persönlich auch zukünftig weiterhin besonders auch darauf ankommt, dass die Betreuungsangebote in Kitas und bei Tageseltern auch qualitativ hochwertig und hinsichtlich der Öffnungszeiten flexibel sind."

Grünen-Bundestagskandidatin Sylvia Kotting-Uhl zum Thema Betreuungsgeld und Kitas. "Merkels Frauenförderung: 1,2 Milliarden dafür, das Frauen Zuhause bleiben. Wir Grüne wollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer und dafür den flächendeckenden Ausbau qualitativ hochwertiger Kinderbetreuung - nicht zuletzt deswegen wollen wir den Spitzensteuersatz erhöhen."

AfD- Bundestagskanditat Marc Jongen zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Ein Ausbau der Kita-Plätze ist dringend geboten, denn Familie und Beruf müssen in Deutschland besser vereinbar werden. Das Betreuungsgeld ist zwar gut gemeint, in der Praxis wird es jedoch dazu führen, dass vor allem bildungsferne Schichten ihre Kinder zuhause behalten werden. Besser als ein Betreuungsgeld ist daher eine steuerliche Entlastung für Familien mit Kindern."

SPD-Bundestagskandidat Parsa Marvi zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Die SPD wird im Falle eines Regierungswechsels einen Dreiklang vollziehen bei der Kinderbetreuung mit dem Ausbau der Kitas mit 200.000 zusätzlichen Plätzen, Anhebung der Betreuungs-Qualität und schrittweiser Abschaffung der Kita-Gebühren wie in Rheinland-Pfalz. Die Löhne für Erzieher müssen deutlich steigen und das unsinnige Betreuungsgeld abgeschafft werden."

FDP-Bundestagskandidat Heinz Golombeck zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Das Betreuungsgeld war kein Herzenswunsch der FDP, aber wir haben uns vertragstreu verhalten und die bereits von der Großen Koalition im Zusammenhang mit dem Kita-Ausbau vereinbarte Umsetzung mitgetragen. Allerdings haben wir auch festgelegt, dass das Betreuungsgeld auf seine Wirkungen hin überprüft wird, insbesondere darauf, ob es Frauen von der Erwerbstätigkeit fernhält."

Die Linke-Bundestagskandidatin Karin Binder zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Der Ausbau eines flächendeckenden, gebührenfreien Kitaangebotes ist eine Zukunftsinvestition. Das Betreuungsgeld ist kontraproduktiv und muss wieder zurückgenommen werden, da gerade die Kinder, die die Förderung in den Kitas am dringendsten brauchen, zum Beispiel um soziales Verhalten oder die deutsche Sprache und Kultur zu lernen, sonst zu Hause bleiben und damit deutlich schlechtere Chancen in unserem Bildungssystem haben werden."

Piraten-Bundestagskandidat Martin Bartsch zum Thema Betreuungsgeld und Kitas: "Das Betreuungsgeld lehne ich ab, weil es in erster Linie das konservative Familienmodell fördert. Wir fordern und unterstützen den Rechtsanspruch auf eine ganztägige Kinderbetreuung von Geburt an."

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Infos und Ergebnisse der Bundestagswahl 2013: Im Dossier zur Wahl des Deutschen Bundestages am 22. September 2013 sammeln wir die gesamte Berichterstattung rund um die Bundestagswahl 2013. Au�erdem: Infos zu den Kandidaten aus Karlsruhe Ingo Wellenreuther (CDU), Parsa Marvi (SPD), Sylvia Kotting-Uhl (Gr�ne), Karin Binder (Linke) und Martin Bartsch (Piraten) sowie regelm��ige Sonntagsfragen zur Bundestagswahl 2013.

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