Am Donnerstag, 16. März, hat Oberbürgermeister Frank Mentrup Nachfahren und Vertreter von zehn Opfern des Nationalsozialismus im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses empfangen. Für die Opfer wurden am Freitag, 17. März, an verschiedenen Stellen in der Stadt Stolpersteine durch den Kölner Künstler Gunter Demnig gelegt. In Karlsruhe wurden dabei zum ersten Mal Steine für Männer gelegt, die unter dem NS-Regime wegen ihrer Homosexualität angeklagt und inhaftiert wurden: Die Brüder Max und Valentin Billmann, die wegen der Verfolgung beide Selbstmord begangen haben.
