Stadtgeschichte

Stadtgeschichte Karlsruhe
Alte Seifenfabriken und Milchzentralen oder Eindrücken von der Kaiserstraße aus den 50er Jahren - in der Serie "Es war einmal" nimmt ka-news seine Leser mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Hier finden Sie Gespräche mit Zeitzeugen und Impressionen aus der über 300-jährigen Geschichte der Fächerstadt.

Haben Sie eine Anregung, Fragen zu einem alten Gebäude oder können uns etwas über das frühere Karlsruhe erzählen? Dann schreiben Sie uns per Mail oder per ka-Reporter-Formular. Wir freuen uns auf Ihre Geschichten!

Karlsruhe Würdigung homosexueller Verfolgter: In Karlsruhe gibt es neue Stolpersteine
Am Donnerstag, 16. März, hat Oberbürgermeister Frank Mentrup Nachfahren und Vertreter von zehn Opfern des Nationalsozialismus im Bürgersaal des Karlsruher Rathauses empfangen. Für die Opfer wurden am Freitag, 17. März, an verschiedenen Stellen in der Stadt Stolpersteine durch den Kölner Künstler Gunter Demnig gelegt. In Karlsruhe wurden dabei zum ersten Mal Steine für Männer gelegt, die unter dem NS-Regime wegen ihrer Homosexualität angeklagt und inhaftiert wurden: Die Brüder Max und Valentin Billmann, die wegen der Verfolgung beide Selbstmord begangen haben.
Auf dem Marktplatz sind alle Gäste und Verwandten der Opfer.
Karlsruhe Traditionsfirmen in Karlsruhe: Die IWK und ihre Anfänge in den Hallen des ZKM
Unternehmen in Karlsruhe gibt es viele. Das war in der Vergangenheit nicht anders: Viele Traditionsfirmen wie Singer oder Thomy haben die Wirtschaft der Fächerstadt geprägt. Aber was ist eigentlich aus diesen Firmen geworden? In unserer Serie "Traditionsunternehmen in Karlsruhe" nimmt ka-news.de-Mitarbeiterin Katherine Quinlan-Flatter einige dieser Häuser und ihre Gründer genauer unter die Lupe. Heute: Die IWK Verpackungstechnik GmbH.
Die IWKA nahm ihren Ursprung in den Hallen des ZKM.
Karlsruhe 3 Traditionsfirmen in Karlsruhe: Ernst Heinkel baute einst die schnellsten Flugzeuge der Welt
Unternehmen in Karlsruhe gibt es viele. Das war in der Vergangenheit nicht anders: Viele Traditionsfirmen wie Singer oder Thomy haben die Wirtschaft der Fächerstadt geprägt. Aber was ist eigentlich aus diesen Firmen geworden? In unserer Serie "Traditionsunternehmen in Karlsruhe" nimmt ka-news.de-Mitarbeiterin Katherine Quinlan-Flatter einige dieser Häuser und ihre Gründer genauer unter die Lupe. Heute: Ernst Heinkel und die Motorenbau GmbH.
Die Montagehalle bei Heinkel im 2. Weltkrieg
Karlsruhe Wie der unterirdische Landgraben das Stadtbild von Karlsruhe formte
Lang bevor es die Fächerstadt gab war der Landgraben da. Genauer gesagt, viele kleine Entwässerungsgräben, die zwischen dem Gelände des Klosters Gottesaue und Mühlburg geschaffen wurden. Hier wurde im 11. Jahrhundert mehrere Meter tief in den Boden gebuddelt, um die sumpfigen Wiesen trocken zu legen. Fünfhundert Jahre später wurde der Hauptkanal auf Anweisung von Markgraf Ernst Friedrich von Baden-Durlach ausgebaut und lief als offene Kanalisation von Gottesaue bis Mühlburg. Langsam entsteht die Stadt um den Landgraben herum und über die nächsten Jahrhunderte wird der Stadtgrundriss an den Graben angepasst, anstatt den Verlauf des Grabens zu berichtigen.
Landgraben Karlsruhe
Karlsruhe 9 Der Landgraben in Karlsruhe: Europas zweitgrößtes Kanalsystem nach Paris
Tief unter der Fächerstadt verläuft der Landgraben, der im späten 19. Jahrhundert zum Abwasserkanal für Karlsruhe entwickelt wird. Grundlage hierfür ist der seit dem 11. Jahrhundert bestehende Landgraben, den die Stadt im Rahmen einer sogenannten “Landgrabenkorrektion“ vertieft und ausbaut. In den Jahren 1883 und 1884 führt Karlsruhe den Bau in mehreren Abschnitten durch, so dass der Landgraben zum zweitgrößten Kanalisationssystem in Europa nach Paris wird. Nach Abschluss der Arbeiten beginnt die moderne Kanalisation.
Demontage eines im Zweiten Weltkrieg gebauten Löschwasserkanal im Karlsruher Landgraben, 1957.
Karlsruhe 7 Bomben-Angriffe im 2. Weltkrieg: Warum in Karlsruhes Südstadt so häufig Blindgänger gefunden werden
Während des Zweiten Weltkriegs finden mehrere schwere Luftangriffe auf Karlsruhe statt. Eines der Hauptziele ist der Rangierbahnhof, der an die Südstadt grenzt. Zwischen 1940 und 1945 fallen tonnenweise Fliegerbomben, von denen nicht alle sofort explodieren. Viele dieser sogenannten Blindgänger bleiben bis heute verborgen und werden erst bei Bauarbeiten entdeckt. Zuletzt am 15. November 2022.
Erdarbeiten an der Stuttgarter Straße im November 2020. (Archivbild)
Völkersbach Die ungewöhnlichen Kriegerdenkmäler von Völkersbach und ihre Geschichte
In Völkersbach bei Malsch stehen gleich mehrere etwas ungewöhnliche Kriegerdenkmäler, die an die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs erinnern. Die Geschichte hinter den Denkmälern beleuchtet ka-news.de-Mitarbeiterin Katherine Quinlan-Flatter.
Kriegsdenkmal 1938 von Karl Wahl (großer Soldat aus Sandstein).
Karlsruhe Das Leben von Kunigunde Fischer und wie das Stadtarchiv Karlsruhe sich um ihre Nachlässe kümmert
Die Nachlässe prominenter Politiker, einflussreicher Persönlichkeiten oder beispielsweise Künstler, Wissenschaftler und Unternehmer werden oft den Archiven überlassen. So ist das Stadtarchiv Karlsruhe der endgültige Aufbewahrungsort für die meist schriftlichen Hinterlassenschaften vieler berühmter Karlsruher Bürger. Die Unterlagen werden einzeln klassifiziert, verzeichnet und teilweise digitalisiert, damit sie von interessierten Bürgern und Forschern gefunden und eingesehen werden können. So ist beispielsweise auch der Nachlass von Kunigunde Fischer im Karlsruher Stadtarchiv zu finden.
Kunigunde Fischer ca. 1945
Karlsruhe 1 King-Kahn, Euro-Eddy und Co.: Diese KSC-Helden wurden 1993 zur Legende
Jedem KSC-Fan ist selbstverständlich das Wunder vom Wildpark ein Begriff. Diejenigen, die 1993 im Spiel gegen den FC Valencia das 7:0 erzielten, schrieben an jenem Tag Fußballgeschichte. Nun jährt sich dieser besondere Tag am 2. November. ka-news.de Mitarbeiter Thomas Staisch, der bei dem Spiel selbst vor Ort war, wirft einen genaueren Blick auf die Helden vom Wildpark.
Jeder KSC Fan kennt die Helden hinter der Geschichte vom "Wunder vom Wildpark". Aber wer trug wie seinen Anteil dazu bei?
Karlsruhe Wie macht das Stadtarchiv Karlsruhe Dokumente aus dem 15. Jahrhundert haltbar?
Die Bestandserhaltung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Stadtarchivs Karlsruhe. Dazu gehören die Restaurierung von beschädigten Archivalien und die Vorbeugung gegen mögliche Schäden an Archivgut. Zuständig für diese Arbeit ist Archivar Eric Wychlacz, der 2015 im Rahmen des Projekts zur Rettung historischer Bauakten ins Archiv kam. Seit 2017 hat er auch den Bereich der Bestandserhaltung übernommen. Heute geht es im zweiten Teil unserer Stadtarchiv-Serie um die Bestandserhaltung.
Buchbinderei Planrestaurierung
Karlsruhe Die Spanische Grippe von 1918: Wie hat Karlsruhe eine Pandemie vor 100 Jahren bekämpft?
1918 erscheint die tödliche Spanische Grippe und hält die Welt in Atem. Wir blicken zurück, wie damals die Fächerstadt mit dem gefährlichen Virus umging.
Marktplatz in Karlsruhe am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Karlsruhe Die Bundesautobahn A8 bei Karlsruhe: Von einer Weltneuheit zu einer der wichtigsten Ost-West-Achsen in Europa
Die A8 ist eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen in Mitteleuropa. Alle Infos zu Baustellen, Staus und zur Geschichte der A8 zwischen Karlsruhe und Stuttgart gibt es hier.
A8 Anschluß Karlsbad bei Palmbach/Stupferich
Karlsruhe Der stille Wächter: Was macht eigentlich das Stadtarchiv Karlsruhe?
Für viele Menschen mag ein Archiv nach einem muffigen, vergessenen alten Keller klingen, in dem uralte, brüchige Dokumente mit Spinnweben bedeckt liegen. Das Karlsruher Stadtarchiv ist alles andere als das. In einer Serie stellt ka-news.de das Archiv und die Wächter der Karlsruher Stadtgeschichte genauer vor.
Stadtarchiv
Karlsruhe Die Brandnacht in Karlsruhe: So lief der Luftangriff vor 80 Jahren in Rüppurr, Dammerstock und Weiherfeld
Mitten in der Nacht des 2. September 1942, vor 80 Jahren, wird die Karlsruher Bevölkerung durch einen Fliegeralarm geweckt. Wenige Minuten später fliegen die Bomber der britischen Royal Air Force ein und werfen ihre Brand- und Sprengbomben auf die Fächerstadt ab. Schon nach zwei Stunden liegen viele Teile der Stadt in Trümmern und 73 Karlsruher haben ihr Leben verloren. In diesem letzten Teil unserer Serie über die Brandnacht in den verschiedenen Stadtteilen schauen wir uns an, wie die Bewohner in Rüppurr, Weiherfeld und Dammerstock den Angriff erlebt haben.
Blick auf ein zerstörtes Gebäude in der Waldstraße.
Karlsruhe 1 Karlsruher Brandnacht Teil IV: Wie die Innenstadt den verheerenden Luftangriff und die Tage danach erlebte
Vor 80 Jahren, kurz vor 2 Uhr in der Nacht vom 2. September 1942, werden die Bewohner Karlsruhes durch einen Fliegeralarm geweckt. Kurze Zeit später fliegen die Bomber der britischen Royal Air Force ein. Bereits nach zwei Stunden liegen viele Teile der Stadt in Trümmern und 73 Karlsruher haben ihr Leben verloren. In dieser Serie schauen wir uns an, wie die verschiedenen Stadtteile an diesem Abend den Angriff erlebt haben. Heute: Die Innenstadt.
Luftangriff auf Karlsruhe am 02./03.09.1942. LS-Revier II. Amalienstraße
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