Der Corona-Virus hält Karlsruhe in Atem: Alle Zahlen der Infizierten, Schutzmaßnahmen, Absagen von Veranstaltungen und weitere Informationen für die Fächerstadt und die Region in diesem Dossier.
Omikron verbreitet sich in Windeseile - und Politik und Behörden passen die Regeln an. Geändert wurden die Vorgaben für Genesene. Gesundheitsminister Lauterbach macht sich erneut für eine Impfpflicht stark.
Gesundheitsminister Manne Lucha rechnet mit weiteren Corona-Toten in Pflegeheimen im Land. Solange es noch keine allgemeine Impfpflicht gäbe, würden sich einzelne Ausbrüche nicht komplett verhindern lassen, sagte der Grünen-Politiker am Montag in einer Sondersitzung des Sozialausschusses des Landtags. Trotz wohl milderer Verläufe der Omikron-Variante werde es auch zu weiteren Todesfällen kommen. Lucha rief in dem Zusammenhang erneut zur Impfung auf. Wenn Betreuer und Bewohner sich aber gegen eine Impfung entscheiden würden, sei das leider hinzunehmen, sagte der Minister. Es mangele nicht am Angebot.
Viele junge Menschen und Familien, die in der Fächerstadt ein neues Zuhause finden, zieht es in den Ikea in der Oststadt. In eineinhalb Jahren Corona-Krise war es allerdings auch für das Möbelhaus nicht mehr ohne Bedingungen möglich, sein Angebot aufrecht zu erhalten. Warum trotz einiger Probleme frohen Mutes in die Zukunft gesehen wird, erklärt der Filialleiter des Ikea Karlsruhe im Gespräch mit ka-news.de.
Durch die Pandemie haben die Schulkinder im Unterricht viel verpasst. Während die Schulen im Südwesten daran arbeiten, den Stoff nachzuholen, ziehen manche Eltern ihre eigenen Konsequenzen.
Immer wieder kommt es in Pflegeheimen zu Corona-Ausbrüchen. Allein im letzten Monat infizierten sich im Land Hunderte Bewohner. Viele sind immer noch nicht geboostert. Das kann tödliche Folgen haben.
Nachdem die Inzidenz die letzten Tage explosionsartig in die Höhe geschossen ist, werden nun auch in Karlsruhe Ausgangsbeschränkungsregeln wirksam werden. Wer ungeimpft ist, der dürfe zwischen 21 und 5 Uhr nicht das Haus verlassen. Welche Ausnahmen existieren und wann die Regelung wieder aufgehoben wird, erklärt das Landratsamt Karlsruhe.
Nach Ansicht des Stadtklinikums ist die vierte Pandemiewelle bereits in einer letzten, ausklingenden Phase. Das wirkt schon beinahe paradox, da die Inzidenzen der Stadt Karlsruhe in den letzten Tagen geradezu explosionsartig in die Höhe geschnellt sind. Warum die Intensivstationen dennoch recht leer bleiben und welche anderen Probleme auf das Krankenhaus zukommen.
Mit der jüngsten Meldung des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg hat der Stadtkreis Karlsruhe die 500-er Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz übertroffen. Sollte dies zwei Tage hintereinander passieren, treten nächtliche Ausgangssperren für Ungeimpfte in Kraft.
Da die Sieben-Tage-Inzidenz im Stadtkreis Baden-Baden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen den Wert von mindestens 500 erreicht hat, gelten ab Freitag, 14. Januar, lokale nächtliche Ausgangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte. Maßgeblich sind die vom Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg veröffentlichten Zahlen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist zuletzt extrem gestiegen und liegt nun bei 478,6. Die Zahl der neu registrierten Corona-Infektionen binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner erhöhte sich im Vergleich zum Vortag um 131,1, teilte das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand: 16.00 Uhr) mit. Die Behörde erläuterte allerdings, der sprunghafte Anstieg sei auch dadurch zu erklären, dass wegen einer technischen Störung am Mittwoch die Meldedaten teilweise nicht in der Datenbank ankamen. Der Zuwachs komme auch durch die nachgemeldeten Daten zustande. Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 256,3.
Sehe man das Wachstum der Inzidenzwerte innerhalb Karlsruhes, habe man allen Grund zur Besorgnis. Dieser Ansicht ist Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup, der im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt, wie eine Vielzahl von Einflüssen innerhalb der Fächerstadt gemeinsam mit den neuen Corona-Verordnungen des Landes zu Problemen führen könnte. Sollten Bürger, Land und Stadtverwaltung zu viele Fehler machen, sehe Mentrup die Gefahr einer Ausgangssperre für Ungeimpfte.
Die Region Karlsruhe hat viele Bezeichnungen - einer davon bezieht sich auf Technologie. Als eigenes Unternehmen ist die Technologieregion Karlsruhe dafür bekannt, Kommunikation zwischen Wissenschaft, Entwicklung und Unternehmen herzustellen und Ideen inner- und außerhalb Karlsruhes zu fördern. Wie sehr dieses Konzept im Corona-Jahr 2021 auf die Probe gestellt wurde - und weiterhin wird - erklärt Geschäftsführer der Technologieregion Jochen Ehlgötz im Gespräch mit ka-news.de.
Erstmals seit fast zwei Monaten werden in Baden-Württemberg wieder weniger als 400 Menschen auf den Intensivstationen wegen des Coronavirus behandelt. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes lag die Zahl der Covid-19-Patienten dort am Mittwoch bei 386, das waren 16 weniger als am Vortag. Vor einem Monat hatten noch 653 Menschen auf den Intensivstationen gelegen, weil sie sich mit dem Virus infiziert hatten.
Die CDU-Landtagsfraktion macht sich dafür stark, dass FFP2-Masken auch in Bussen und Bahnen getragen werden müssen. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Abgeordneten auf ihrer Klausurtagung am Mittwoch, wie die "Heilbronner Stimme" und der "Südkurier" berichteten. Seit Mittwoch müssen Erwachsene in Baden-Württemberg FFP2-Masken in Geschäften, der Gastronomie, Museen und Bibliotheken tragen. In Bussen und Bahnen reicht bislang weiterhin eine OP-Maske.
Für tausende von Kindern und Jugendlichen hieß es nach Weihnachten und Silvester: Zurück in die Schule. Und während das Ende der Ferien nur selten Begeisterungsstürme auslöste, können sich Schüler und Lehrer dieses Jahr zumindest damit trösten, dass 2022 trotz Corona im Präsenzunterricht beginnt. Wie der Schulstart lief - vor allem im Hinblick auf die tägliche Testpflicht - erklären die Direktoren von drei Karlsruher Schulen im Gespräch mit ka-news.de
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