Der Corona-Virus hält Karlsruhe in Atem: Alle Zahlen der Infizierten, Schutzmaßnahmen, Absagen von Veranstaltungen und weitere Informationen für die Fächerstadt und die Region in diesem Dossier.
Das Einchecken per App oder das Ausfüllen von Kontaktformularen gehörte in Corona-Zeiten lange zum Alltag. Während es damit nicht nur in Bayern schon wieder vorbei ist, müssen baden-württembergische Gastronomen weiter sammeln. Sie wehren sich.
Studierende in Baden-Württemberg können sich wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie mehr Zeit lassen. Dafür will das Wissenschaftsministerium die Regelstudienzeit an den Hochschulen zum vierten Mal in Folge um ein Semester verlängern, wie Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am Freitag mitteilte. Eine entsprechende Verordnung sei schon in Arbeit.
Deutschlandweit schnellen die Corona-Infektionen in die Höhe. Zuletzt wurden drei Tage hintereinander mehr als 100.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden gemeldet. Gleichzeitig entspannt sich die Lage auf den Intensivstationen. Dass es mit der Entspannung auf den Intensivstationen aber bald vorbei sein könnte, erklärt Michael Geißler, medizinischer Geschäftsführer am Städtischen Klinikum in Karlsruhe. Schon Anfang Februar könnte die Zahl der Intensivpatienten das Niveau der Weihnachtszeit überschritten haben.
Trotz einer - laut Klubangaben - 100-prozentigen Impfquote im Team, sieht sich der Karlsruher SC einem Corona-Ausbruch gegenüber. Wie der Verein am Donnerstagabend mitteilt, wurden insgesamt 24 Personen aus der Mannschaft, dem Trainerteam und dem Funktionsteam positiv per PCR-Test auf Corona getestet.
Wie das Landratsamt Karlsruhe mitteilt, lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Karlsruhe den zweiten Tag in Folge über dem Schwellenwert von 500. Damit gelten gemäß der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg strengere Regeln für nicht-immunisierte, also weder geimpfte noch genesene Personen. Ab Freitag, 21. Januar, müssen sich diese an eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21 Uhr und 5 Uhr halten.
Hohe Inzidenzen, aber immer weniger Corona-Patienten in den Krankenhäusern - das ist die aktuelle Corona-Lage in Karlsruhe. Schuld an diesem paradoxen Zustand ist die Omikron-Variante, die inzwischen rund 84 Prozent aller Infektionen in der Fächerstadt ausmacht. Doch laut Oberbürgermeister Frank Mentrup könnte die Fächerstadt ab Februar vielleicht der Wendepunkt bei den Corona-Zahlen bevorstehen.
Auch Kinder können mittlerweile durch die Corona-Impfung nahezu vollumfänglich vor dem Virus geschützt werden. Die Impfempfehlung der ständigen Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts (RKI) richtet sich aktuell an alle Kinder zwischen 5 und 17 Jahren. Für Eltern stellen sich damit allerdings viele neue Fragen. Zusammen mit einer Karlsruher Kinderärztin beantwortet ka-news.de die wichtigsten rund um die Corona-Kinderimpfung in der Übersicht.
Nachdem durch die Aktion "Karlsruhe Hand in Hand“ bereits ein Zeichen gegen die sogenannten Montagsspaziergänge gesetzt wurde, soll nun der nächste Schritt erfolgen: In Form von gelben Plakaten, die die Aufschrift "impfen statt schimpfen" tragen werden. Der Plan: Dienstleister, die ein Geschäft in der Innenstadt führen, sollen die Plakate in ihre Schaufenster hängen, sobald ein derartiger Aufmarsch geplant sei. Das teilt die City Initiative Karlsruhe (CIK) in Kooperation mit der Karlsruhe Marketing & Event GmbH in einer Pressemitteilung mit. Die Plakate bekommen die Einzelhändler, Gastronomen und Co. am kommenden Montag, 24. Januar, von der CIK vorbeigebracht.
Der 1. Senat des Verwaltungsgerichtshofs ist in Corona-Zeiten schwer gefragt. Immer wieder ziehen Bürger gegen das Land vor den Kadi. Derzeit müssen die Mannheimer Richter vor allem über die Stufenregelung für Corona-Beschränkungen entscheiden.
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen im Land nähert sich der Marke von 600. Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Dienstag (Stand 16.00 Uhr) hatten sich in den vergangenen sieben Tagen 575,6 je 100.000 Menschen landesweit nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das sei ein Anstieg um 25,8 im Vergleich zum Vortag. Die Zahl der Covid-19-Patienten und -Patientinnen auf Intensivstationen sank hingegen um 10 auf 330. In der Vorwoche waren das 402 gewesen.
Am Wochenende hat der Bund kurzfristig Änderungen der COVID-19-Schutzmaßnahmen Ausnahmenverordnung (SchAusnahmV) vorgenommen, die ab sofort in Kraft treten.
Da auch in Karlsruhe die Omikron-Variante auf dem Vormarsch ist, wirbt die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung erneut, sich impfen zu lassen. Das Angebot gilt aber nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch für Kinder und Jugendliche. So bieten alle städtischen Impfstellen inzwischen Auffrischungsimpfungen für alle 12 bis 17-Jährigen an. Am morgigen Mittwoch, den 19. Januar, sollen außerdem neue Impftermine für die 5 bis 11-Jährigen beim ZKM ins Buchungssystem eingestellt werden. Doch auch bei diversen Impfaktionen können die verschiedenen Altersgruppen ihre Impfung erhalten.
Am Freitagabend ist die Stadt Karlsruhe am zweiten Tag in Folge über den Schwellenwert einer Inzidenz von 500 gerutscht. Damit gelten seit Samstag, 15. Januar, nächtliche Ausgangsbeschränkungen für ungeimpfte und nicht-genesene Personen. In einer Pressemitteilung teilt das Gesundheitsamt Karlsruhe nun mit, dass diese Einschränkungen auch bald für den Karlsruher Landkreis gelten könnten. Der Grund: Dort liegt die Inzidenz bei 470,6. In diesem Zusammenhang verweist das Gesundheitsamt erneut auf die Angebote der jeweiligen Impfstützpunkte. Denn: Nur wer geimpft beziehungsweise geboostert sei, minimiere die Chance, einen schweren Krankheitsverlauf zu erleben und entlaste so die Infrastruktur.
Die Stadt Bretten prüft Schritte gegen eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe bezüglich des Verbots nicht angemeldeter Corona-Demonstrationen. Nach Sichtung des Beschlusses werde entschieden, ob die Stadt dagegen Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg einlegt, teilte eine Sprecherin der Kommune aus dem Landkreis Karlsruhe am Dienstag mit.
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