Der Corona-Virus hält Karlsruhe in Atem: Alle Zahlen der Infizierten, Schutzmaßnahmen, Absagen von Veranstaltungen und weitere Informationen für die Fächerstadt und die Region in diesem Dossier.
Corona-Infizierte sollen künftig bereits nach fünf Tagen ihre Quarantäne wieder beenden können. Auch ein Freitesten soll dann nicht mehr in allen Fällen nötig sein.
Von einem ka-Reporter hat die Redaktion von ka-news.de erfahren, dass aktuell Luftfilter in den Schlafräumen von städtischen Kindertagesstellen eingebaut werden – zwei Jahre nach Pandemiebeginn. "Warum erst jetzt?", fragt sich der Leser. Wir haben bei der Stadt Karlsruhe nachgefragt.
Nachdem die Stadt über mehrere Wochen mit Besorgnis auf die steigenden Corona-Inzidenzen blickte, sind die Infektionszahlen nun wieder im Sinkflug begriffen. Das sorgt bei der Verwaltung, nicht zuletzt beim Oberbürgermeister selbst, für Erleichterung - und für einen Grund, viele Maßnahmen aufzuheben. Gänzlich entwarnen könne der OB aber nicht und er spricht sich weiterhin für eine Impfpflicht aus.
Die allgemeine Corona-Impfpflicht ist vom Tisch. Der Bundestag konnte sich nach einer langen Debatte in der vergangenen Woche nicht auf einen Entwurf einigen. Das Ergebnis teilt die vier Karlsruher Abgeordneten in zwei Lager. Die Befürworter und die Ablehner. Wie die Politiker die Entscheidung bewerten, lest ihr hier.
Das Aufheben einer gesetzlichen Verordnung hinterlässt nicht selten viele rechtliche Grauzonen. Da ist auch der Wegfall der Maskenpflicht seit dem 2. April keine Ausnahme. Wo früher überall das Tragen einer Maske geboten war, hängt es nun von den verschiedensten Hausrechten ab, ob eine Institution auf das Maskentragen pocht. Auch die Hochschule Karlsruhe verlangt nun von ihren Studierenden, Maske zu tragen und droht bei Nichtbeachtung sogar einem Ausschluss von Lehrveranstaltungen - sehr zum Unbill eines anonymen Studenten, der sich als ka-Reporter bei ka-news.de meldete.
Die Maskenpflicht gehört der Vergangenheit an. Zumindest in den meisten Abschnitten des Lebens. Dennoch machen manche Einrichtungen von der Maskenpflicht gebrauch und berufen sich dabei auf das Hausrecht. Ein Beispiel: die Stadt Karlsruhe. Doch wo darf das Hausrecht nun in diesem Zusammenhang angewendet werden? Eine eindeutige Antwort gibt es dafür nicht.
Zum nunmehr dritten Mal seit 2020 zeichnet sich ab, dass die Corona-Infektionen auch in Karlsruhe zum Sommer hin rückläufig werden. Vielleicht ein Grund zum Aufatmen, aber lange kein Freifahrtschein, um nachlässig zu werden, wie Karlsruhes Oberbürger Frank Mentrup meint. Leider sehe er in den derzeitigen Maßnahmen der Bundesregierung enormes Gefahrenpotenzial für genau diese Nachlässigkeit.
Maske auf? Oder Maske nicht auf? Diese Frage müssen sich seit Montag Tausende Schüler und Lehrer in Baden-Württemberg stellen. Denn nach mehr als zwei Jahren ist die Maskenpflicht in Innenräumen keine Pflicht mehr. Trotz der fehlenden Pflicht setzten viele Schüler in der Fächerstadt weiterhin auf die Schutzmaßnahme, wie mehrere Schulleiter im Gespräch mit ka-news.de berichten.
Ab dem 1. Mai soll die Quarantäneregel bei einer Corona-Infektion wegfallen. Aus einer Pflicht zur Absonderung soll dann eine "Freiwilligkeit" werden, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erklärt. Am Tag darauf kündigt er jedoch an, dass diese "Freiwilligkeit" zumindest teilweise wieder zurückgenommen werden soll.
Obwohl nach der aktuellsten Fassung der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg keine Maskenpflicht mehr besteht, behält die Stadt Karlsruhe die Regel für städtische Gebäude bei. Somit gilt für Besucher städtischer Gebäude und Einrichtungen, dass in geschlossenen Innenräumen mindestens eine OP-Maske getragen werden muss. Darauf habe sich die Stadt verständigt, um weiterhin ein hohes Schutzniveau für städtische Mitarbeiter sicherzustellen sowie die Funktionsfähigkeit der Verwaltung aufrecht zu erhalten.
Am Sonntag fallen nahezu alle Corona-Regeln in Baden-Württemberg weg - "Freedom Day" nach rund zwei Jahren Pandemie. Das Karlsruher Klinikum jedoch leidet aktuell noch unter den Auswirkungen der Corona-Fallzahlen - und mahnt vor zu wenig Vorsicht.
Laut diversen Medienberichten wie dem Spiegel soll die allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren vom Tisch sein. Der Grund: Bei der Abstimmung konnte im Bundestag keine Mehrheit erzielt werden. Dafür rücken jetzt die über 50-jährigen Bürger in den Fokus.
Die Koalition hat sich am 29. März 2022 auf eine weitere Corona-Strategie nach dem 2. April 2022 verständigt. Dabei sollen "alle Möglichkeiten des Infektionsschutzgesetzes genutzt werden". Das heißt: Die Masken- und Testpflicht bleibt in einigen wenigen Bereichen in Baden-Württemberg weiterhin bestehen. Nicht ins Repertoire dieser Strategie gehört allerdings die sogenannte "Hotspot-Regel". Laut dem Land ist diese für Baden-Württemberg nicht umsetzbar. Welche aktuellen Corona-Regeln nach dem Auslaufen der Übergangsregelung im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes in Baden-Württemberg noch gelten werden? ka-news.de fasst die wichtigsten Punkte nochmal zusammen.
Das Ende der meisten Corona-Regeln bedeute nicht, dass eine Impfung nicht nach wie vor sinnvoll wäre, so die Stadtverwaltung Karlsruhe. Aus diesem Grund werde das Impfangebot in Karlsruhe zu keinem Abbruch kommen. Besonders im ECE Center soll immer noch regelmäßig eine Impfung mit verschiedenen Wirkstoffen möglich sein.
Während der Corona-Pandemie hatten Gastronomen unter anderem die Möglichkeit, ihre Außenbestuhlung zu erweitern und Heizpilze aufzustellen, um so den Verlusten der Pandemie zumindest ein wenig entgegensteuern zu können. Damit könnte aber bald Schluss sein. Nach Auffassung der Stadt soll die bis 31. März befristete Sondervereinbarung nicht verlängert werden. Dehoga, City Initiative und die FDP-Fraktion wehren sich dagegen und fordern eine Verlängerung. Nach der Gemeinderatssitzung am Dienstag wird die Vereinbarung nun bis Ende Oktober gültig sein.
Klimawandel, Corona-Pandemie und jetzt auch noch Krieg in der Ukraine - seit dem Jahr 2020 werden wir tagtäglich im TV, auf sozialen Netzwerken und in privaten Gesprächen mit schlechten Nachrichten geradezu überschwemmt. Die Folge: Viele Menschen haben Angst, die Psyche wird stetig belastet. Wie können wir im Alltag besser damit umgehen? ka-news.de hat mit Diplom-Psychologin Angela Diehl-Becker von der DHBW Karlsruhe darüber gesprochen.
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