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Reform der Öffentlich-Rechtlichen: Ein Schritt zu mehr Fairness

Kommentar

Gut, dass den Sendern Grenzen aufgezeigt werden

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    ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen schrumpfen, damit wieder Vertrauen in sie wachsen kann.
    ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen schrumpfen, damit wieder Vertrauen in sie wachsen kann. Foto: Sebastian Kahnert, dpa

    ARD, ZDF und Deutschlandradio sind gemeinsam mit den privaten Medien – wie unserer Zeitung – wichtige Stützen unserer Demokratie. Doch das Ungleichgewicht ist in den vergangenen Jahren massiv größer geworden – weil die Öffentlich-Rechtlichen mit ihren Beitragsmilliarden den privat finanzierten Medien in vielen Bereichen unlautere Konkurrenz machen.

    ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen schrumpfen, damit wieder Vertrauen in sie wachsen kann

    Höchste Zeit, dass sich das ändert, etwa beim Thema „Presseähnlichkeit“. Ob sich die Neuregelung des Verbots als praxistauglich erweist, bleibt abzuwarten. Bislang ist es ja so, dass die Anstalten allen Selbstverpflichtungen und Beteuerungen zum Trotz für viele Betrachter ganz offensichtlich immer textlastiger wurden. Dass sie im Kampf um ihre Textangebote im Internet auf Drohszenarien setzten, war bezeichnend.

    In Leipzig haben die Ministerpräsidenten den Öffentlich-Rechtlichen nun auch in anderen Bereichen Grenzen aufgezeigt. Und man muss ihnen zugestehen, dass sie das weitgehend frei von Polemik und im Sinne der Sache taten: ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen schrumpfen, damit wieder Vertrauen in sie wachsen kann.

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