Am Donnerstag, 22. Juni, beginnt beim Karlsruher SC wieder das Training. Von den bisherigen Neuzugängen fehlt dann einer: Lars Stindl. Warum – das erklärt Cheftrainer Christian Eichner im Gespräch mit Peter Putzing.
Kurz vor Ligastart gehen dem Karlsruher SC die Stürmer aus. Als Neuzugang hat man im Wildpark nun Juan Perea vom VfB Stuttgart im Visier. Was bisher über den 23 Jahre alten Kolumbianer bekannt ist.
Marcel Mehlem war Anfang der Woche im Wildpark. Aber: Nicht, um beim KSC einen Vertrag für die kommende Saison zu unterschreiben. Sondern: als Kiebitz. Der Profi des SV Sandhausen beobachtete den KSC beim Test gegen Mutschelbach. "Das lasse ich mir nicht entgehen", sagte er am Rande der Partie, dort wo er einst ausgebildet wurde. Der lauf- und kampfstarke Mittelfeldspieler spielte 17 Jahre für die Blau Weißen. Vor Ort in Karlsruhe war "Cello" auch, weil er auf Kurzbesuch bei den Eltern in Blankenloch war. Mit Mehlem sprach Peter Putzing.
Eine lohnenswerte Reise war der Trip des KSC ins Erzgebirge bisher fast nie. Denn: Die KSC-Auswärtsbilanz ist ganz, ganz bitter: Von zehn Begegnungen gewannen die Badener: eine. Sechsmal verließ das KSC-Team das Feld als Verlierer, immerhin gelangen drei Unentschieden. Die Torbilanz: 16:7 pro Aue. Kann die Eichner-Elf die Bilanz am Sonntag gegen die Veilchen (Anpfiff 13.30 Uhr) aufpolieren?
Als Spieler absolvierte Markus Miller - den damals alle "Killer-Miller" riefen - von 2003 bis 2010 exakt 183 Partien für den KSC. Er war die Nummer eins im Tor der Blau-Weißen. Im Sommer 2019 kehrte der 37 Jahre alte Miller als Torwarttrainer in den Wildpark zurück. Auf dieser Position sammelte er zuvor Erfahrungen in der Jugendabteilung des VfL Wolfsburg und als Torwarttrainer der deutschen U15-Nationalmannchaft. Peter Putzing hat mit Markus Miller gesprochen.
Es rumort bei den KSC-Stürmern, die im Moment nur in der zweiten Reihe stehen, bestenfalls per Einwechslung mitwirken dürfen: Toni Fink und Marvin Pourié. Peter Putzing hat die Gefühlslage der beiden Torjäger einmal genauer angeschaut.
Beim Karlsruher SC hat sich Paul Nebel aktuell einen Stammplatz erkämpft. Meist kommt der Leihspieler des 1.FSV Mainz 05 bei den Badenern im zentralen Mittelfeld zum Zug. Trainer Christian Eichner setzt den 20 Jahre alten Profi auch auf den offensiven Außenbahnen ein. Im Moment ist der gebürtige Hesse mit der deutschen U20-Nationalelf unterwegs. Bei der Partie in England, die mit 0:2 verloren ging, stand Nebel in der Startelf. Mit dem KSC-Profi, der schon 35 Einsätze in deutschen Auswahlteams vorweisen kann, sprach Peter Putzing – auch darüber, wie die Zukunft des Leihspielers beim KSC aussehen könnte, wurde gesprochen.
Es hat einige Tage gedauert, bis Cheftrainer Alois Schwartz den Aufstieg des Karlsruher SC so richtig realisiert hat. Jetzt ist er voller Freude und Stolz - aber auch inmitten von viel Arbeit. Denn: Der Kader muss zweitligatauglich gemacht werden. Wie er das schaffen will: Peter Putzing sprach mit dem Aufstiegscoach.
Es wäre eine ganz heftige Schwächung, sollte Marvin Pourié beim KSC im Auftaktspiel in Wiesbaden nicht dabei sein können. Heute musste der Torjäger pausieren, konnte nicht - wie übrigens auch der Dauerpechvogel Martin Röser - an der Übungseinheit teilnehmen.
Aufstiegstrainer Alois Schwartz ist zufrieden und zuversichtlich, sieht den KSC gut gerüstet für die bevorstehende Zweitligasaison. Allerdings sei man noch auf der Suche nach einem "schnellen Außenbahnspieler". Mit Schwartz sprach Peter Putzing.
Alle Trainer wollen Führungsspieler im Kader haben. Profis die puschen, die voran gehen, die Anweisungen geben. Die - bestenfalls - auf dem Spielfeld der verlängerte Arm des Trainers sind. Seine Ideen, Anweisungen weitergeben, nachdrücklich zur Umsetzung bringen. Ein Quintett steht bei den Blau-Weißen unter Vertrag, das schon den Job des Spielführers inne hatte.
Er ist erst 20 Jahre alt, aber in der Vita von Malik Batmaz steht schon einiges. Das KSC-Eigengewächs war mit 18 Treffern Torschützenkönig der A-Junioren-Bundesliga - und das mit dem mittelmäßigen Team der Badener, nicht den Millionaros aus München, Dortmund oder Leverkusen.
Ex-KSC Trainer Alois Schwartz nannte ihn: "Charakterspieler." Für viele Fans ist er der "Dauerbrenner!" Und in Spielerkreisen heißt er: "Der Allrounder." Alle "Ehren-Namen" passen, treffen auf Manuel Stiefler absolut zu. Er gibt nie auf, geht voran, zeigt vorbildlichen Charakter. "Stiefel" ist nahezu überall einsetzbar. "Außer im Tor und in der Innenverteidigung habe ich auf jeder Position gespielt."
Nach seiner Leihe nach Belgien ist Kelvin Arase zurück beim Karlsruher SC. Obwohl er im bevorzugten System von Christian Eichner nur wenig Aussichten auf Spielzeit hat, möchte er sich für den KSC so gut es geht ins Zeug legen und den Trainer von seinen Fähigkeiten überzeugen. "Vielleicht sagt der Trainer irgendwann mal: Kelvin ist top", so seine Worte im Gespräch mit Peter Putzing.
Das nennt man: Traumeinstand! Dzenis Burnic kam in Osnabrück erstmals für den Karlsruher SC (KSC) zum Einsatz. Nach 83 Spielminuten durfte der Neuzugang aus Heidenheim bei den Blau Weißen mitmischen. Rund 200 Sekunden später hämmerte er die Kugel aus etwas mehr als 20 Metern mit links ins Netz - sehenswert. Der KSC hatte mit 3:2 gewonnen. Schon zuvor hatte er mit einem tollen Pass für Furore gesorgt. Mit dem vielseitigen Neuzugang sprach Peter Putzing.
Sollte der KSC den Klassenerhalt schaffen, dann hat einer daran einen richtig großen Anteil: Philipp Hofmann - die "Lebensversicherung der Badener." Er ist der Mann mit der eingebauten Torgarantie. In der laufenden Spielrunde traf der fast Zwei-Meter-Mann schon zwölf Mal ins gegnerische Gehäuse. Auch beim so wichtigen 2:0 des KSC gegen Darmstadt 98 am Samstag war er unter den Torschützen.
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