Für die Mehrheit der Deutschen ist das Eigenheim die beste Form der Altersvorsorge. Und das hat gute Gründe. Denn die Immobilie ist nicht nur ein stabiles Polster für die Zukunft, sondern bietet darüber hinaus eine Reihe weiterer Vorteile.
Die eigenen vier Wände machen glücklich und stärken die Verbundenheit zur Region – das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag der LBS Stiftung Bauen und Wohnen. Demnach fördert Wohneigentum nicht nur das individuelle Wohlbefinden, es hat auch positive Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben.
Schadstoffe reduzieren, Luftqualität verbessern – an diesem Ziel arbeitet die Bundesregierung seit vielen Jahren. Auch Immobilienbesitzer können ihren Beitrag leisten, die Belastungen zu verringern. Etwa mit einer nachhaltigen Modernisierung.
Im Sommer und Herbst dieses Jahres beginnen etwa eine halbe Million Jugendliche und junge Erwachsene eine Berufsausbildung. Der Beginn des neuen Lebensabschnitts markiert auch den idealen Einstieg in den Aufbau des eigenen Vermögens und der Vorsorge fürs Alter – auch wenn der Gedanke an später noch weit weg, das Geld knapp und die Lust auf andere Dinge groß ist.
Möglichst selbstständig und selbstbestimmt in der gewohnten Umgebung leben – einer der wichtigsten Wünsche für das Alter. Besitzer barrierearmer Eigenheime profitieren gleich doppelt: Im Alter ist kein Umzug erforderlich und schon heute genießen sie den höheren Wohnkomfort.
Immobilienbesitzer spielen eine wichtige Rolle, die Klimaschutzziele der Bundesregierung
zu erreichen. Bereits heute müssen Bauherren hohe energetische Anforderungen
einhalten. Wer für die Zukunft gerüstet sein will, sollte sich aber an
den Standards von morgen orientieren.
Trend zurück ins Umland:
Viele Jahre zogen die Menschen aus ländlichen Regionen in die großen Städte.
Nun verzeichnet in einigen Teilen Deutschlands das Umland wieder Bevölkerungszuwächse.
Neben niedrigen Preisen spielen dabei auch soziale Gründe eine Rolle.
Besonders Familien suchen Ruhe und mehr Platz für die Kinder im „Speckgürtel der
Großstädte“.
Das Interesse an der Eigenheimrente, den meisten als „Wohn-Riester“ bekannt, ist in Deutschland anhaltend hoch. Im ersten Halbjahr 2016 legte die Zahl der abgeschlossenen Verträge um 4,1 Prozent zu. So stark wuchs kein anderes Modell im Rahmen der Riester-Vorsorge. Zum Jahresende sollten alle Riester-Sparer darauf achten, rechtzeitig die staatlichen Zulagen zu beantragen.
In Deutschland werden so viele Kinder geboren wie schon seit 15 Jahren nicht mehr – im Schnitt 1,5 pro Frau. Die Familiengründung nehmen viele Paare zum Anlass, über eine eigene Immobilie nachzudenken. Dank niedriger Zinsen und staatlicher Förderung muss das kein Traum bleiben. Deutschland erlebt einen kleinen Babyboom: Im Jahr 2015 wurden rund 738.000 Kinder geboren – das sind etwa 23.000 Neugeborene oder 3,2 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
In diesen Wochen haben wieder viele Jugendliche und junge Erwachsene in
Deutschland ihre Ausbildung begonnen. Bundesweit sind es mehr als 500.000, die
jedes Jahr in den Beruf starten und zum ersten Mal ihr eigenes Geld verdienen.
Wer die Schule abgeschlossen hat und seine Berufsausbildung startet, hat jede Menge Träume für die Zukunft. Knapp 50 Prozent der unter 30-Jährigen wünschen sich ein Eigenheim (siehe Grafik). Für den, der früh mit dem Sparen anfängt, muss das kein Wunschtraum bleiben. In vielen Fällen hilft der Staat beim Sparen für die eigenen vier Wände.
Rund 40 Prozent der Energie verbrauchen die Deutschen für das Wohnen. Mit der Energiewende vor fünf Jahren will die Bundesregierung bis 2020 den Wärmebedarf von Gebäuden um 20 Prozent senken. Bis 2050 sollen alle Häuser nahezu klimaneutral sein, also den eigenen Bedarf ausschließlich aus erneuerbaren Energien decken.
Mit der Riester-Förderung unterstützt der Staat die Bürger mit Zulagen und Steuervorteilen bei ihrer privaten Altersvorsorge. 2008 hat der Gesetzgeber die Riester-Förderung, die bis dahin auf das Sparen begrenzt war (Geld-Riester), auf Immobilien als Altersvorsorge ausgedehnt (Wohn-Riester). Seitdem wird auch die Finanzierung eines Hauses oder einer Wohnung mit einem Riester-Darlehen oder einem Riester-Bausparvertrag gefördert. Voraussetzung dafür ist, dass die Immobilie selbst genutzt wird. Bis Ende 2015 wurden mehr als 1,5 Millionen Wohn-Riester-Verträge in Deutschland abgeschlossen. Und das hat gute Gründe:
Die anhaltend niedrigen Zinsen machen es immer schwerer, für das Alter vorzusorgen. Die Renditen für Tages- und Festgeld, Sparbücher und Co. liegen nun schon seit Jahren bei nahezu null. Doch es gibt auch einen Weg, die Minizinsen für die Altersvorsorge zu nutzen.
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