Der Rennverlauf gestaltete sich für den französischen Gast ideal, es gab genug Tempo im Rennen, so dass Prince Gibraltar seinen Speed punktgenau anbringen konnte. Der Endgeschwindigkeit des Hengstes musste sich die stark laufende Nightflower (Andrasch Starke), die Zweite aus dem diesjährigen Henkel Preis der Diana, am Ende beugen, lief als bestes der sechs startenden deutschen Pferde indes ein sehr gutes Rennen. Sirius (Jozef Bojko) und der Derbyzweite Palace Prince wurden für den Kölner Trainer Andreas Löwe Dritter und Vierter.
„Das war wirklich alles ideal für uns heute, der Boden und der Rennverlauf, alles hat bestens gepasst“, sagte Siegjockey Fabrice Veron, der im Longines Großer Preis von Baden seinen ersten Gruppe I-Sieger ritt, damit einen weiteren Meilenstein seiner Karriere erreichte. Deutschland ist für Veron ein gutes Pflaster, er reitet sehr oft hierzulande und hat nun das Kunststück geschafft, sein erstes Listenrennen, sein erstes Gruppe-Rennen und jetzt sein erstes Gruppe I-Rennen auf einer deutschen Rennbahn zu gewinnen. „Ich bin froh, dass ich ihn heute reiten durfte, es war das dritte Mal, dass ich bei ihm im Sattel saß, das ist ein großer Tag für mich.“
Trainer Jean-Claude Rouget, der im französischen Pau einen der größten Rennställe des Nachbarlandes betreibt, hatte nicht den Weg nach Iffezheim gefunden, dafür Besitzer Jean-Francois Gribomont. „Das ist ein großer Moment für mich“, sagte Gribomont, der auch der Züchter von Prince Gibraltar ist. 775.555 Euro hat der Hengst bei zwölf Starts und vier Siegen nun verdient, jetzt soll es in den Prix de l’Arc de Triomphe gehen, in dem er im Vorjahr Siebter war. „Natürlich laufen wir jetzt im Arc“, sagte Gribomont mit einiger Vorfreude nach dem sehr überzeugenden Iffezheimer Sieg.
weitere Informationen: www.baden-racing.com
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